Die Drachenzähne

Bild Trefl

Drachen sind nicht nur seit dem letzten bekannten Animationsfilm schwer im Kommen, sondern sie faszinieren immer wieder. Was noch keiner weiß, wie halten die Drachen ihre Zähne sauber, schließlich bleiben hin und wieder einige Ritter im Gebiss hängen.

Nein, das natürlich nicht, denn “Die Drachenzähne” ist ja ein Kinderspiel. Nein, Recken stürzen sich jeden Tag in den Rachen dieser Tiere, um ihnen die Zähne und das Maul zu pflegen.

Wer in solch ein Maul klettert, braucht natürlich viel Mut. Und jeder Spieler besitzt acht Recken, die für die Zahnpflege zuständig sind.

Denn es besteht das Problem, dass so mancher Drachen nicht so geduldig ist und das Maul schließt, wenn man noch im Maul sitzt und putzt. Wer halt gefressen wurde, kommt auf das traurige Feld. Und wer nicht zum Einsatz gekommen ist, kommt auf das neutrale Feld.

Wer erfolgreich die Zähne geputzt hat, kommt auf das lächelnde Feld.

Insgesamt werden acht Runden, pro Runde ein Recke, gespielt. Wer zum Schluss die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.

Bevor aber das Spiel beginnt, wird die Drachenhöhle gebaut. Und die Drachen werden gemischt und verdeckt in die Höhle gelegt. Dann wird das Spielmaterial verteilt. Der Spieler, der am Zug ist, kann den obersten Drachen aus der Höhle nehmen. Den Wert, der auf der Karte steht, muss man sich merken.

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Die anderen sehen diese Karte nicht. Das Einzige, was man machen kann, dass man den anderen einen Hinweis gibt, nach dem Motto, dass dies ein geduldiger Drachen sei.

Dann kommen nach und nach die Recken ins Spiel, die verdeckt abgelegt werden. Da auch die Recken mit Zahlenwerten versehen sind, muss der Wert aller zusammengezählt werden.

Ist der Wert kleiner als der Wert des Drachens, haben es alle in dieser Runde geschafft. Ist er größer, haben es nicht alle geschafft. Dabei darf immer der beginnen, der den niedrigsten Wert hat. Und soll lange der Wert den des Drachens nicht übersteigt, ist alles gut. Andere werden halt gefressen. Und diese erhalten natürlich keine Punkte.

Fazit

Man kann seine Mitspieler schon ganz schön aufs Glatteis führen und es gehört natürlich viel Glück dazu, den richtigen Recken zu wählen.

Somit fallen Strategie und Taktik eigentlich weg. Was sehr gelungen ist, ist die grafische Gestaltung des Spiels. Witzig, ein wenig ironisch und mit viel Liebe zum Detail, so kann man dies kurz und knapp sagen, zeichnen dieses Spiel aus.

Das Spiel selber ist ein einfaches Spiel, welches vor allem mit vier oder fünf Spielern seinen Spielspaß entwickelt.

  • Autor Noriaki Watanabe
  • Verlag Trefl
  • Anzahl Spieler 3-5
  • Altersgruppe ab 6 Jahre
  • Spieldauer 20 Minuten
Über Die Redaktion 14591 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.