Im dichten Dschungel verbergen sich alte Tempel , die bereits von den Pflanzen verdeckt wurden. Viele hundert Jahre sind diese in Vergessenheit geraten, bis sich die Entdecker auf den Weg gemacht haben, die Schätze zu bergen.
Aber Vorsicht, noch andere Grabräuber sind ebenfalls unterwegs und man muss sich behaupten, denn in den Tiefen des Dschungels lauern viele Gefahren.
Der Spielautor Matthew Dunstan von Days of Wonder, welches von Asmodee verlegt und vertrieben wird, hat hier ein interessantes Spiel entwickelt. Was erst einmal auffällt, ist das zahlreiche Spielmaterial, so dass die Spielschachtel ein ordentliches Gewicht hat.
Alles beginnt in einem Basislager, welches wir dann im Laufe des Spieles immer wieder aufsuchen müssen, denn hier erhalten die Spieler Proviant und den benötigt man zum Entdecken.
Auf den Spielplan werden die Tempelplättchen abgelegt. Die Anzahl der Tempelplättchen hängt von der Anzahl der Spieler ab. Jeder Spieler bekommt eine Ablage, Wege, Proviant, Werkzeugkisten und eine Spielfigur.
Eine Aktion besteht aus Bewegung und Entdeckung, wobei letztere nicht immer zwingend notwendig ist. Auf dem Spielplan wurden neben den Tempelplättchen auch Werkzeugkisten sowie Ruinenplättchen verteilt. Über Ruinenplättchen können wir Wege bauen, wenn man einen Proviant abgegeben hat.
Durch die Wege, die im Dschungel vom Spieler errichtet werden, können sich die Figuren schneller bewegen, denn sonst steht dem Spieler nur ein Zug zur Verfügung. Gerade zum Schluss, wenn die Schätze geborgen sind, sind Wege von Nutzen.
Wenn ein Entdecker seinen Zug auf einem Heiligtum mit einem Schatz beginnt und seine Bewegung auf einem weiteren Heiligtum beendet, das ebenfalls einen Schatz derselben Farbe enthält, hat er erfolgreich eine Schatz-Expedition vollendet. Und je länger der Weg, um so mehr Siegpunkte bekommt der Spieler.
Bevor man aber an die Schätze kann, müssen die Tempel entdeckt werden, diese bringen auch Siegpunkte, welche auf der Rückseite stehen.
Das Spiel ist beendet, wenn eine bestimmte Anzahl an Schätzen geborgen wurde. Gewonnen hat der Spieler mit den meisten Punkten, die sich aus den entdeckten Schätzen und Tempeln zusammensetzen. Dann gibt es da noch die Werkzeugkisten, die man, wenn man eine im Dschungel entdeckt hat, auf seinem Spielplan aktivieren kann und einige Sonderaktionen ermöglichen.
Fazit
Das Spiel wartet mit zahlreichem Material auf und durch seine relativ einfache, auch wenn nicht immer verständlich geschriebene Spielanleitung. So muss man einmal mehr lesen. Dies bezieht sich nur auf den einen oder anderen Abschnitt. Stellt aber dann kein Problem dar.
Insgesamt ein gutes Spiel, was sehr viel Spaß macht.
- Autor Matthew Dunstan
- Herausgeber Days of Wonder
- Vertrieb Asmodee
- Anzahl der Spieler 2 – 5