Die alten Römer hatten so ihr Tun, schließlich wollten die Germanen immer wieder in Rom einfallen, so dass vor 2000 Jahren die Grenzen durch den Limes geschützt werden mussten, damit man die Felder bestellen konnte, Fische fangen und Holz hacken.
Um alles gut in Blick zu haben, wurden überall Wachtürme errichtet.
Durch das clevere Legen der unterschiedlichen Spielplättchen (Acker, Wald, Seen oder Türme) baut der Spieler sein eigenes kleines Rom auf. Die Größe der Ablage beträgt dann 4 mal 4 Felder. Und dann müssen nur noch die Arbeiter geschickt platziert werden.
Das Spiel
Zum Spiel gehören zwei Kartensets, mit je 24 Karten. Der Spieler, der die Vorlage liefert, mischt seine Karten und legt sie verdeckt vor sich ab. Der andere Spieler sortiert diese von Ziffer 1 bis 24. Wenn der Vorlagenspieler eine Karte zieht, sagt dieser die Nummer an und der zweite Spieler sucht diese aus seinem Stapel heraus.
Anschließend kann der Spieler seinen Arbeiter auf die ausliegende Karte stellen, dabei muss er sich entscheiden, ob Acker, Wald, See oder Turm, je nachdem was auf der Karte abgebildet ist.
Man kann auch die Arbeiter in ein angrenzendes Feld versetzen.
Nachdem alle 16 Karten ausgespielt wurden, folgt die Wertung. Dabei werden die zusammenhängenden Felder der Landschaftskarten zusammengezählt, wenn da ein Arbeiter steht.
Bei den Turmkarten werden die Wälder gewertet, die senkrecht oder waagerecht im Blickwinkel des Turms stehen, bis diese wiederum von einem Turm im Sichtwinkel blockiert werden.
Fazit
Der Einstieg in dieses Spiel ist relativ einfach, dies ist der sehr verständlichen Spielanleitung zu verdanken und dem Spielablauf, der schnell verinnerlicht wird.
Auch wenn Limes dem Spiel Carcassonne ähnelt, hat es für sich genommen seine Besonderheiten. Auch wenn das Spiel durch das Ziehen der Karten etwas glücksabhängig ist, wird dieses durch das Versetzen der Arbeiter wieder ausgeglichen.
Eine Interaktion mit dem Gegenspieler gibt es nicht, da jeder Spieler sein eigenes Spielfeld erstellt. Limes spielt sich relativ flott und es macht Spaß. Das Spiel als solches richtet sich an Gelegenheitsspieler, die keine komplizierten Regeln mögen, aber Spaß am Spiel lieben, denn diesen hat man.
- Autor: F. Martyn
- Verlag: ABACUSSPIELE
- Spieler: 2
- Dauer: 20 Minuten
- Legespiel