Es ist eine gewagte Wette, die die vier Mitglieder des noblen „Clubs der Abenteurer“ in London eingehen: Sie wollen in nur 75 Wochen zu den acht sagenumwobensten Orten der Welt reisen und möglichst viel über ihre Legenden lernen.
Zurück in London wird sich zeigen, wer sich mit der besten Reiseplanung, durchdachter Taktik und ein wenig Glück das meiste Wissen aneignen konnte und vor wem die anderen ihren Hut ziehen müssen.
Beim neuen Ravensburger Familienspiel „Legends“ schlüpfen bis zu vier Spieler in die Rollen dieser Abenteurer und Reisen nach Atlantis, folgen den Spuren des Yeti und entdecken das Grab der Nofretete.
Im Gepäck hat jeder bereits ein wenig Wissen in Form von verschiedenfarbigen Legendenkarten, die er zu Beginn auf die Hand bekommt.
Auf der Welt gibt es halt viel zu entdecken und so manche Legende hat auch etwas Wahres und ist keine Legende. Somit besteht unsere Aufgabe, durch die Welt zu reisen, um diese Legenden aufzudecken. An einem Ort stehen uns zwei Aktionen zur Verfügung.
Man kann dabei nur eine Aktion ausführen. Da gibt es die Kartenaktion, hier gibt es neue Karten, die man wiederum zum Reisen benötigt.
Dies reicht vom Ziehen bis zum Tauschen. Dies hängt auch vom jeweiligen Ort ab. Die zweite Aktion ist die Buchaktion, in der die Karten zum Einsatz kommen und spiegelt sich so in den Tagebüchern der Reisen wider.
Doch die Konkurrenz schläft nicht: Möglicherweise sammelt ein anderer Abenteurer Karten des gleichen Ortes und versucht, einem Ansehenspunkte streitig zu machen.
Zudem sitzt den Spielern die Zeit im Nacken. Alle Aktionen – reisen, Karten sammeln, Reisetagebücher ablegen – kosten Zeit, daher sollte man sie clever nutzen. Doch noch sind die Ansehenspunkte nicht in trockenen Tüchern.
Viermal in den 75 Wochen treffen sich die Clubmitglieder wieder in London, um von ihrem Wissen über die Legenden zu berichten.
Weil die Zeit rar ist, hören sich die Clubmitglieder nur die fünf vielversprechendsten Erzählungen an. Zeit ist nicht nur im wahren Leben ein kostbares Gut, sondern auch im Spiel wichtig, denn hier kommt die Zeitleiste ins Spiel.
Somit wird jede Reise mit Zeit bezahlt. Dies trifft auch auf Karten- und Buchaktionen zu. Wertungen werden dabei am Wertungsfeld ausgelöst und hier spielen die Karten eine wichtige Rolle, die man eingesetzt hat. Aber wie dieses funktioniert, kann man nachlesen.
Fazit
In puncto Nachlesen kann man sagen, dass die Spielanleitung nahezu perfekt ist. Alles ist übersichtlich und verständlich. Dieser Titel lohnt sich somit vor allem für Familien, da man relativ schnell die Spielzüge verinnerlicht hat.
Auch optisch ist dieser Titel sehr gelungen, es macht einfach nur Spaß, dieses Spiel zu spielen. Ideal geeignet, um einen langen kalten Abend schnell zu vergessen und als Abenteuer durch die Welt zu reisen.
- Autoren Knut Happel und Christian Fiore
- Spieler für 2-4 Spieler
- Alter ab 10 Jahren
- Verlag: Ravensburger