Als ich meinen sieben- und achtjährigen Kindern erstmals die Verpackung „Essknete“ gezeigt habe, waren sie sehr skeptisch und standen dem „Projekt“ eher zurückhaltend gegenüber.
Zitat: „Knete essen, igitt!“ Das änderte sich jedoch sehr schnell, als sie die Backmischungen öffneten. Das hellgraue Mehl wurde entsprechend der aufgedruckten Farbbezeichnungen in vier Schalen geschüttet.
Das Wasser wurde danach exakt mit der Dosierhilfe (Spritze – 15 ml) hinzugegeben. Anschließend konnte mit dem Spachtel gemischt werden. Diese Schritte haben die Kinder eigenständig durchgeführt.
Bereits das trockene Mehl verbreitete einen frischen, fruchtigen Duft. Nach der Zugabe von Wasser prägt sich unverzüglich die Farbe aus. Nachdem der Teig zunächst bröselig erscheint, wird mit den Händen „geknetet“.
Diese „anstrengende“ Tätigkeit sollte den Erwachsenen überlassen werden. Hier ist Ausdauer und zwischenzeitliches Händewaschen sowie Händeabtrocknen gefragt.
Nun standen alle vier Grundfarben zur Verwendung bereit. Danach noch 5 Minuten Farbenlehre, um weitere Farben zu mischen und los ging es. Die Kombination von Kneten, Backen und Naschen ist eine geniale Idee, die durch die farbigen Backmischungen vollkommen ist.
Der lecker duftende Teig, fruchtig oder nach Zitrone riechend, kann schon jetzt gekostet werden, was beide auch ausgiebig taten. Die Konsistenz kommt echter Knete nahe. Das Kleben hält sich in Grenzen und ist bei Weitem nicht so, wie bei herkömmlichen Teig.
Die entstandenen Figuren werden anschließend auf Backpapier ca. 20 min. gebacken. Vom Geschmack her ist Essknete mit Butterkeksen vergleichbar.
Da ausgewählte Figuren oftmals von den Kindern nicht gegessen, sondern bespielt werden, empfiehlt es sich, die Backzeit etwas zu erhöhen. Damit werden sie besonders fest und haltbar.
Fazit
Essknete ist eine Super-Idee und bringt den Kindern tollen Spielspaß besonders an trüben Herbsttagen.(R.B.)
Verlag: Kosmos