Geocaching, frei übersetzt: „Geheimes Erdlager“. Im deutschsprachigen Raum ist Geocaching vergleichbar mit einer GPS-unterstützten Schnitzeljagd.
Mit genauen Landkarten ist die Suche ohne GPS-Empfänger auch möglich.
„Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden.
Jeder Besucher trägt sich in das Logbuch ein, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund wird im Internet auf der zugehörigen Seite vermerkt und gegebenenfalls durch Fotos ergänzt.“ Quelle: (WIKIPEDIA).
Das Buch „Abenteuer Geocaching: Die moderne Schatzsuche für Einsteiger“ erläutert sehr anschaulich die Grundlagen des Geocaching. Umweltschutz und Verhaltensregeln haben oberste Priorität.
Bei der faszinierenden Suche sind jede Menge spannende Abenteuer zu bewältigen und spielend leicht werden die kleinen Abenteurer zu richtigen Orientierungs- und Naturexperten.
Da alles nur für Insider angedacht ist, sollten Außenstehende, die Geocaching nicht kennen, nicht durch das Beobachten Kenntnis von den Positionen der Verstecke erlangen. Diese „Spanner“ werden als Muggles oder Geomuggles bezeichnet.
Die Freizeitbeschäftigung Geocaching wird immer beliebter. Bei www.geocaching.de sind bereits über 14.000 Benutzer registriert. Die Schatzversteckdatenbank kann auf derzeit über 59.000 angemeldete Geocacher verweisen.
Karten und Zielpunkte der geheimen Lager findet man zum Beispiel unter: www.opencaching.de
Für Deutschland wurde eine Vielzahl von Städten mit Zielpunkten archiviert, die wertvolle Hilfe bei der Auffindung der Lager sind. Beispielhaft ein kleiner Auszug der Karte der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts, Magdeburg. (Quelle Google.de)
Die Koordinaten des Lagers werden angezeigt, wenn man das entsprechende Objekt anklickt. Wie schon beschrieben, auch auffindbar ohne GPS. (Quelle Google)
Ramona Jakob, Diplom-Pädagogin und Sozialpädagogin ist es mit diesem Buch gelungen, wertvolle Tipps zur Orientierung, Informationen über die Natur und natürlich über die Schatzsuche kindgerecht zu geben.
Fazit
Als Elternteil würde ich Kinder im Alter von 7 – 12 Jahren alleine nicht auf Geocaching schicken. Geocaching im Sinne des veröffentlichen Buches und der vorgesehenen Altersklasse sollte ausschließlich Familienspaß vorbehalten bleiben oder im begrenzten Umfeld in Eigeninitiative unter Elternbeteiligung umgesetzt werden. So empfiehlt es auch die Autorin.
Tolles Hobby, super Buch, cooles Geschenk.
- Verlag: Moses
- Autorin: Ramona Jakob