Monopoly: Deal

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Geld regiert die Welt und wenn nicht, so zumindest das heimische Bankkonto. Als ich zum ersten Mal Monopoly gespielt habe, war ich knapp 8 Jahre alt.

Es durfte allerdings nicht das Original für den kindlichen Spieltrieb herhalten, sondern ein selbstgebautes Exemplar meiner Großeltern.

Seitdem lässt mich das Spiel nicht mehr los – ganz gleich ob New Edition oder Classic, es übt noch immer einen ungeheuren Reiz aus. Dementsprechend gespannt war ich auf das Kartenspiel…

… und enttäuscht wurde ich nicht! Die Grundidee ist ähnlich wie bei dem Original: Sie sammeln Geld und Straßen, kassieren Mieten und versuchen sich gegenüber den Mitspielern einen Vorteil zu verschaffen.

Gespielt werden kann mit 2-5 Spielern, die Spielzeit selbst variiert – wir waren bis zu 20 Minuten am Spielen.

Gespielt wird, wie immer, im Runden-Uhrzeiger-Modus. Jeder Spieler bekommt 5 Karten, dieser muss er vor den anderen Spielern verdeckt halten. Und schon beginnt das eigentliche Spiel:

Der Spieler, der an der Reihe ist, zieht zuerst 2 Karten – danach kann er bis zu drei Karten ausspielen. Es gibt insgesamt 14 verschiedene Kartentypen, beispielsweise „Miete“, „Grundstückskarte“ oder „Übernahme“.

Sie können damit im Wesentlichen für einen warmen Geldregen (den zumeist der Mitspieler finanziert) sorgen oder den Ausbau Ihrer Immobilien und Grundstücke (die Sie von Ihren Mitspielern klauen oder per Ziehung bekommen) vorantreiben.

In der Hinsicht ist das Spiel auch selbsterklärend und es kann sofort losgelegt werden. Sie sammeln und legen Karten – müssen aber möglichst darauf achten, dass Sie dies so geschickt wie möglich anstellen. Eine „Nix Da!“-Karte sinnlos zu verheizen ist beispielsweise wenig sinnvoll…

Fazit

Das sehr einfache Spielprinzip ist „Trumpf“ wie „Schwarzer Peter“: Auf der einen Seite ist das Spiel schön schnell und kurzweilig – also ideal für zwischendurch.

Auf der anderen Seite ist „Monopoly Deal“ auch ziemlich unterkomplex. So wäre es schön gewesen, wenn– speziell für ältere Mitspieler – ein bisschen mehr Kommunikation und Handel ins Spiel eingebracht worden wäre. Zumindest hätte dies dafür gesorgt, dass der Spielerfolg deutlich stärker in den Händen des Spielers liegt.

Das Spiel ist sehr kurzweilig und auf Grund seiner Einfachheit auch sehr schnell händelbar. Selbst für Kleinere dürfte das Erlernen und Anwenden der Spielregeln kaum ein Problem darstellen.

Auf Grund der kurzen Spieldauer und der Unterkomplexität eignet es sich allerdings mehr als (Zug-)Reisespiel oder als Appetithäppchen „für zwischendurch“ weniger für einen ausgedehnten Spielabend mit Freunden.

Für knapp 6€ ist das Spiel im Handel erhältlich – aus unserer Sicht ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. (S.Z.)

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.