Turi-Tour

Bild Selecta

Nicht nur wir Menschen müssen uns vom stressigen Alltag erholen, nein auch die Tiere vom Bauernhof benötigen einmal Urlaub.

Aber der schusselige Bauer Hannes hat die Tickets vertauscht. Und nun hat er auch schon seine Sonnenbrille aufgesetzt und kann das Schaf nicht vom Huhn unterscheiden… Könnt ihr ihm helfen, die Tiere an den richtigen Urlaubsort zu bringen?

Da es sich hier um ein Fühl- und Tastspiel handelt, benötigen die Spieler eine Brille, so wie aus einer bekannten Fernsehsendung.

Nun, diese liegt bei, kann aber genauso fetzig beklebt werden, wie die aus der Fernsehsendung. Nach dem Aufbau des Spielplanes werden entsprechend der Startkarte die jeweiligen Tiere auf den entsprechenden Feldern abgestellt.

Bevor ein Spieler am Zug ist, sollte er sich den Spielplan genau einprägen. Anschließend setzt der Spieler die Sonnenbrille auf und der Spielnachbar zieht eine Aufgabenkarte, die jeder Spieler vor Beginn des Spieles erhalten hat.

Diese dürfen aber nicht vorher angesehen werden. Die Spieler sollten sich aber vor Spielbeginn die verschiedenen Aufgabenkarten einprägen. Nach Verlesen der Aufgabe übergibt ihm der Vorleser das Tier, welches der Spieler jetzt ertasten muss.

Haben Sie dies getan, muss das Tier benannt werden. Nun kann die Aufgabe sein, das Tier an seinem Urlaubsort abzustellen. Dabei dürfen Tiere, die bereits auf dem Spielplan stehen, nicht umgeschubst werden und das Tier muss auch auf dem Land stehen und nicht im Wasser.

Wurde die Aufgabe korrekt erfüllt, erhält der Spieler die Aufgabenkarte. Es kann aber auch sein, dass ein Tier Heimweh hat und dieses muss wieder nach Hause geholt werden. So muss in diesem Fall der Spieler das passende Tier vom Spielplan nehmen.

Es kann natürlich auch nachgefragt werden, wer der größte Urlaubsmuffel ist, das sind die Tiere, die noch gar nicht oder in einer geringen Anzahl auf dem Spielfeld stehen.

Egal was der Spieler macht, die Sonnenbrille hat der aktive Spieler immer auf der Nase.

Fazit

Zwei kleine Kritikpunkte gibt es trotzdem bei diesem wunderschönen Kinderspiel. Bei dem Tier auf den Karten muss man schon genau hinschauen, da diese anders gezeichnet sind, als die Holztiere es sind.

Man hätte vielleicht oben in den Kartenecken, das jeweilige Holztier als Symbol abbilden können.

Wenn Sie mit Kindern spielen, sollten Sie erst einmal nur vier oder fünf Karten verwenden, sonst könnte es zu langatmig für die Kinder werden.

Das Spiel als solches ist gelungen und fordert doch sehr viel Geduld. Spielerisch werden das Gedächtnis, der Tastsinn und die Feinmotorik geschult. Um sich zurecht zu finden, erfinden die Spieler doch so manche clevere Taktik. So gehen manche mit dem Finger um den Spielfeldrand und versuchen von hier aus das Ziel zu erreichen.

Für die größeren gibt es dann auch noch eine Fiese Karte, mit deren Hilfe der Spielplan gedreht werden muss.

  • Autor: Alessandro Zucchini
  • Verlag: Selecta Spielzeug
  • Anzahl Spieler: 2-4
  • Altersgruppe: ab 5 Jahre
  • Spieldauer: 20 bis 40 Minuten
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.