Chemie ist für viele nur das, was nie gelingt. Dabei ist die Chemie eine der ältesten Naturwissenschaften. In der Antike waren die Wissenschaftler eher Alchimisten. In der Antike hatte man Erfahrungen durch Probieren gesammelt.
Schon allein die Entdeckung des Feuers ist ein chemischer Prozess.
Auch die Töpferei oder die Waffenherstellung und viele andere Prozesse sind ohne Chemie unmöglich. Nur haben die Menschen zum damaligen Zeitraum dies nur durch Erfahrung erlernt.
Im Mittelalter haben gerade arabische Gelehrte dazu beigetragen, dass das Wissen der Antike nicht verloren ging. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich die Chemie als Naturwissenschaft.
Diese Zeit brachte auch zahlreiche bekannte Persönlichkeiten hervor, wie zum Beispiel Justus von Liebig, Professor für Chemie, der nicht nur den Dünger entdeckt hat, sondern er hat auch die organische Chemie begründet. Justus von Liebig hatte in seiner Kindheit mit allen Dingen experimentiert, die er in der Werkstatt seines Vaters fand.
Dieser hatte die Neigungen seines Sohnes rechtzeitig unterstützt und somit unweigerlich dazu beigetragen, dass ein unübertroffener Wissenschaftler geboren wurde.
Heute nun kann man das Interesse für Naturwissenschaften durch das Schenken von Experimentierkästen fördern. Bevor es losgeht, sollten Sie gemeinsam mit Ihren Kindern die Anleitung lesen und einen geeigneten Arbeitsplatz finden. Die Küche und Schlafbereiche sollten als zukünftige Labore dabei tabu sein.
Auch der Arbeitstisch sollte kein Erbstück von Großmutter sein, da bei der Arbeit auch etwas verschüttet werden kann und dadurch Flecken entstehen können. Ein alter Tisch oder eine Tapezierplatte wären hier sehr sinnvoll.
Zur eigenen Sicherheit gehören Schutzbrille, die allen Experimentierkästen beigefügt ist, ein Baumwollkittel und Gummihandschuhe zur Standardausrüstung.
Eine Augendusche, die Sie mit Ihrem Kind aus einer Plasteflasche und einem kleinen Schlauch selber bauen können, kann am Arbeitsplatz auch stehen. Ein Lappen sollte bereit liegen, so dass verschüttete Substanzen aufgewischt werden können.
Nach der Klärung dieser wenigen Sicherheitsfragen kann es schon losgehen.
Der C 1000 ist sprichwörtlich der Einführungsexperimentierkasten. Die hier erklärten Experimente sind einfach und können mit Hilfe der Eltern von Kindern ab 10 Jahren bewältigt werden. Die Ausstattung ist von sehr guter Qualität.
Inhalt
Verschiedene Chemikalien, hitzebeständige Reagenzgläser, Reagenzglasständer, Schutzbrille und weitere Teile
Die Experimente
Am Anfang benötigen die Kinder noch kleine Hilfestellungen, die Sie als Eltern geben sollten. Wichtig dabei ist aber auch, dass die Kinder mit Respekt aber ohne Angst die Experimente durchführen. Mit Angst können sich Fehler einschleichen.
Durch die Experimente werden Stoffe verändert und es entstehen neue Stoffe. Aber bei den Versuchen des C1000 wird keine Energie benötigt und es entsteht keine Energie. In der Fachsprache heißt dies exo- und endotherme Reaktionen. Bevor alles beginnt, wird erst einmal eine Lackmuslösung hergestellt.
In der Schule wird meistens Lackmuspapier verwendet, welches man zur Überprüfung des pH-Wertes eingesetzt wird. Wenn der Farbumschlag „rot“ ist, ist es eine Säure und bei „blau“ eine Base. Diesen Effekt kann man auch nutzen. Gerade bei Kindern kann man dadurch die Neugierde wecken.
So geben die Kinder ein wenig Essig in das Reagenzglas, welches schon die Lackmuslösung enthält, dabei entsteht ein roter Farbumschlag. Wenn in einem anderen Reagenzglas Natriumcarbonat gelöst wurde und ein paar Tropfen dieser Lösung in das vorhergehende Reagenzglas gegeben wird, wird der Farbumschlag von rot nach blau umschlagen.
Warum das so ist, erklärt Professor Probenius kindgerecht in der Experimentieranleitung. So werden viele Fragen, mit dem die Kinder im Alltag zu tun haben, untersucht. So wird geklärt, warum es in der Flasche sprudelt. Der C 1000 ist ein wirklich gelungener Experimentierkasten.
Die Versuche sind inhaltlich gut abgestimmt, so dass sie aufeinander aufbauen. Wenn man bedenkt, dass Deutschland hervorragende Chemiker hervorgebracht hat und uns jetzt Naturwissenschaftler fehlen, ist dies eine Möglichkeit, Interesse bei Kindern zu wecken, um vielleicht diesen Weg einzuschlagen.
Leider wird die Chemie in der Schule erst sehr spät behandelt, so dass man über die Experimentierkästen oder durch den Besuch einer Kinderuniversität diese Neugierde wecken kann.
Kinder sind sehr neugierig, helfen Sie Ihnen bei der Suche nach den Antworten.
Weitere Chemieexperimentierkästen
Egal, welche Firma Sie bevorzugen, bei der Auswahl der Experimentierkästen sollten Sie immer auf das GS – Siegel achten. Sie können davon ausgehen, dass diese regelmäßig durch den TÜV geprüft werden.
Im Kosmos Verlag sind noch weitere Chemieexperimentierkästen erschienen.
Fazit
Dies reicht vom Forscherlabor Chemie, welcher eine hochwertige Laborausstattung besitzt und hauptsächlich für Jugendliche entwickelt wurde.
Auch der Chemie C 3000 richtet sich an jugendliche Hobbychemiker, die hier das Handwerkzeug der organischen und anorganischen Chemie erlernen können.