Thomas & Seine Freunde

Bild Mattel

Dass Eltern nur das Beste für ihre Kinder wollen, ist allgemein bekannt – eine neue internationale Studie mit 12.000 Eltern der Jahrtausendwende, die von der Kindermarke Thomas & seine Freunde in acht Ländern durchgeführt wurde, macht nun allerdings deutlich, was viele Mütter und Väter von heute auf der ganzen Welt – einschließlich in Deutschland – bereit sind zu tun, damit ihre jüngsten Familienmitglieder gute Freunde finden.

Die Studie offenbart, dass über alle befragten Nationen hinweg durchschnittlich 8 von 10 Eltern (82 %) bereit sind, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, damit ihr Kind gute Freunde hat (in Deutschland sogar 84 %).

Der Aufbau von Beziehungen zu anderen Kindern ist damit eine der Top-Prioritäten von nahezu allen Eltern. Weltweit räumen weitere drei Fünftel (62 %) ein, dass sie ihre Kinder bei der Auswahl ihrer Freunde beeinflussen wollen. Viele von ihnen geben zu, des Öfteren absichtlich Situationen herbeizuführen, in denen sie sich mit anderen Eltern und potenziellen Freunden für ihr Kind umgeben (oder diese meiden).

In Deutschland gibt lediglich die Hälfte der befragten Eltern (50 %) an, ihre Kinder bei der Auswahl ihrer Freunde beeinflussen zu wollen.

Damit weisen die deutschen Mütter und Väter von den acht Nationen, die an der Umfrage teilgenommen haben, die geringste Wahrscheinlichkeit auf, dies zu tun. Mit 8 von 10 befragten Eltern (81 %) führt China diese Kategorie an, gefolgt von den USA auf dem zweiten Platz (73 %) und Italien mit 62 % auf dem dritten Platz.

In Frankreich gesteht über die Hälfte (58 %) der Eltern, die Freundschaftswahl ihrer Kinder beeinflussen zu wollen. Damit liegen die französischen Eltern knapp vor dem Vereinigten Königreich und Polen (jeweils 57 %) sowie Russland (53 %).

In der umfassenden Studie werden außerdem einige der beliebtesten Überzeugungstaktiken aufgezeigt, welche die deutschen Mütter und Väter anwenden, die zugegeben haben, ihre Kinder bei der Auswahl ihrer Freunde beeinflussen zu wollen.

Von diesen geben mehr als 4 von 10 (41 %) an, dass sie sich nur mit Eltern anfreunden, deren Kinder sie mögen, während weitere 40 % ausschließlich bestimmte Kinder zum Spielen einladen, um ihre eigenen Kinder bei der Wahl ihrer Freunde zu lenken.

Ebenfalls sehr beliebt unter den deutschen Eltern ist die Taktik, Situationen, in denen bestimmte Kinder anwesend sind, aktiv zu meiden (16 %); 14 % der Eltern stellen außerdem sicher, dass ihr Nachwuchs bestimmten Vereinen beitritt und an bestimmten Aktivitäten teilnimmt, um sich mit den Kindern ausgewählter Eltern zu umgeben.

Laut den Forschungsergebnissen der ersten „Internationalen Freundschaftsumfrage von Thomas & seine Freunde“, im deren Rahmen 12.000 Eltern in Deutschland, Frankreich, Italien, dem Vereinigten Königreich, den USA, China, Russland und Polen befragt wurden, geben über 2 von 5 der befragten deutschen Eltern (41 %) an, sich mehr Freunde für ihr Kind zu wünschen – deutlich weniger als beinahe alle Eltern (97 %) in China und nahezu gleichauf mit dem Vereinigten Königreich (42 %). Die meisten deutschen Eltern glauben, dass es gut für ihr Kind ist, fünf Freunde zu haben.

Mehr als 8 von 10 deutschen Eltern (81 %) sind der Meinung, dass es wichtig für ihr Kind ist, einen besten Freund bzw. eine beste Freundin zu haben, ganz im Gegensatz zu China am oberen Ende der Skala (92 %) und zum Vereinigten Königreich am unteren Ende (48 %).

Interessanterweise geben 18 % der deutschen Eltern an, dass das Leben auf dem Land ihre Kinder davon abhält, mehr Freunde zu haben.

Ein weiterer Faktor ist laut Aussage von 18 % der Eltern der Besuch einer zu kleinen Krabbelgruppe/Kindertagesstätte/Schule; außerdem wird von 17 % der Eltern als Hindernis angesehen, dass sie so viel arbeiten, dass ihre Kinder ihre Freunde nicht nach Hause zum Spielen oder Essen einladen können. 17 % der deutschen Mütter und Väter sagen aus, selbst nicht sonderlich kontaktfreudig zu sein, was ihre Kinder ebenfalls davon abbringe, mehr Freunde zu finden. Aufschlussreich ist außerdem, dass über 7 von 10 der befragten deutschen Mütter und Väter (71 %) behaupten, dass es anderen Eltern genauso am Herzen liegt wie ihnen selbst, dass ihr Kind Freunde hat.

Die Umfrage macht jedoch vor allem eine bedeutende Gemeinsamkeit zwischen allen Nationen deutlich: Für Eltern aus allen Ecken der Welt ist Ehrlichkeit die wichtigste Eigenschaft in den Freundschaften ihrer Kinder.

Tatsächlich empfanden Mütter und Väter aus allen Ländern, die an der Studie teilnahmen, Ehrlichkeit als am wichtigsten aus einer Liste an 13 Freundschaftseigenschaften, einschließlich knapp über zwei Drittel (67 %) der deutschen Eltern.

Ein respektvoller Umgang landete bei den deutschen Eltern auf dem zweiten Platz (40 %), während sich Verlässlichkeit und Freundlichkeit den dritten Platz teilen (jeweils 29 %). Auch diese Merkmale konnten aus der besagten Liste an wichtigen Freundschaftseigenschaften ausgewählt werden.

In den USA wurde Ehrlichkeit als wichtigste Eigenschaft in einer Freundschaft mit 70 % der Stimmen an die Spitze der Skala gewählt, während in Russland nur 57 % der Eltern angaben, dass diese am wichtigsten sei – die niedrigste Bewertung aller Länder.

Viele russische Mütter und Väter sahen hingegen den Verstand als wichtige Eigenschaft in einer Freundschaft an (40 %), ganz ähnlich wie in Polen, wo 39 % für den Verstand stimmten. Im Vereinigten Königreich und in Italien wurde der Verstand als deutlich weniger wichtig angesehen (10 % bzw. 9 %). In China (37 %) wurde Höflichkeit als sehr viel wichtiger eingeschätzt als in Russland (11 %) und in den USA (10 %).

Die heutige Veröffentlichung der Erkenntnisse von Thomas & seine Freunde ist zeitlich auf den kommenden Internationalen Tag der Freundschaft der Vereinten Nationen am Sonntag, den 30. Juli, abgestimmt.

Die Ergebnisse zeigen, wie Eltern von heute die ersten Freundschaften ihrer Kinder bewerten – und welche Wege die Mütter und Väter aus den verschiedenen Ländern bereit sind zu gehen, um die Beziehungen ihrer Kinder mit anderen Kindern zu pflegen und aufrechtzuerhalten.

Die internationale Dachmarke Thomas & seine Freundesorgtheutzutagein Familien aus über 150 Regionen für gute Unterhaltung; die Inhalte der Marke erscheinen in mehr als 40 verschiedenen Sprachen. Dieses Jahr feiert und festigt die Marke Thomas & seine Freunde ihren Status als sozialer Wegweiser für Kinder.

Sie spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau der allerersten Freundschaften, indem sie die Kinder dazu ermuntert, harmonisch miteinander zu spielen. Das diesjährige Motto der Marke, das in allen Geschäftszweigen umgesetzt wird, lautet „Set Friendship in Motion“ (Freundschaft in Bewegung setzen) und unterstreicht genau diesen Status.

Die meisten Länder – einschließlich Deutschland (34 %) – sehen die Eltern/Erziehungsberechtigten als die besten Vorbilder für die Freundschaften ihrer Kinder an, wohingegen die russischen Umfrageteilnehmer glauben, dass berühmte Personen die besten Vorbilder seien, und in Frankreich die Geschwister in diesem Kontext genannt werden.

In Deutschland sind 45 % der Befragten der Meinung, dass Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski die beste Freundschaft zwischen zwei berühmten Persönlichkeiten führen, gefolgt von Joko Winterscheidt und Matthias Schweighöfer auf dem zweiten Platz (14 %) und Mario Götze und André Schürrle als Drittplatzierte (12 %) unter den beliebtesten Freundschaften zwischen bekannten Persönlichkeiten.

Weitere interessante Vergleiche zwischen den Ländern, welche die Internationale Freundschaftsumfrage von Thomas & seine Freunde liefert, sind die folgenden:

Für die meisten Eltern der befragten Länder sind stabile Familienverhältnisse das Wichtigste für ihre Kinder, wohingegen es chinesische und französische Eltern für am wichtigsten ansehen, fit und gesund zu sein.
Über ein Viertel (26 %) der Befragten in China ist der Meinung, dass es für ihre Kinder am wichtigsten ist, die Natur zu verstehen, ganz im Gegensatz zu nur 1 % der Befragten in Russland.

Eine gute persönliche Entwicklung wird in Polen mit 18 % der Stimmen als wichtiger angesehen als in China, wo nur 2 % der Befragten dafür stimmten.

In Deutschland ist mehr als die Hälfte der Befragten (52 %) davon überzeugt, dass stabile Familienverhältnisse am wichtigsten für ihr Kind sind, gefolgt von 16 %, die der Meinung sind, dass gute Freundschaften am bedeutendsten sind. Finanzielle Sicherheit für die Familie steht mit 2 % der Stimmen am unteren Ende der Skala.

Während die Befragten in der Hälfte der Länder, einschließlich Deutschland, durchschnittlich noch mit 3 Freunden aus Kindertagen befreundet sind, sind die befragten Eltern aus China, den USA und Italien mit durchschnittlich noch 4 Freunden befreundet und in Russland mit lediglich 2.

Die Eltern aus den meisten Ländern berichten, dass sie seit der Geburt ihrer Kinder weniger oder gleich viele Freunde haben, über ein Drittel der Umfrageteilnehmer in den USA (37 %) und fast die Hälfte der chinesischen Befragten (49 %) geben hingegen an, seither mehr Freunde zu haben.

In Deutschland geben 28 % an, seit der Geburt ihrer Kinder mehr Freunde zu haben, wohingegen 29 % seither weniger Freunde und 43 % in etwa gleich viele Freunde wie zuvor haben.

Obwohl die in den USA befragten Eltern angaben, seit der Geburt ihrer Kinder mehr Freunde zu haben, hat sich ein sehr hoher Prozentsatz seither auch einsam gefühlt, nämlich 49 % im Vergleich zu lediglich 22 % der chinesischen Befragten. In Deutschland hat sich knapp über ein Viertel (26 %) der Umfrageteilnehmer seit der Elternschaft einsam gefühlt.

Abschließend wurde den Eltern die Frage gestellt, ob sie das Land, in dem sie wohnen, für einen familienfreundlichen Ort halten. Auf einer Skala von 1–10 (1 = extrem familienfeindlich, 10 = sehr familienfreundlich) gaben die Eltern aus Deutschland, Italien, dem Vereinigten Königreich und Polen ihren Länder jeweils eine 6, wohingegen die USA, Russland, Frankreich und China durchschnittlich mit einer 7 bewertet wurden.

28 % der deutschen Befragten sagen aus, dass ihr Land heutzutage familienfreundlicher ist als während ihrer eigenen Kindheit, wohingegen lediglich 18 % der Befragten aus dem Vereinigten Königreich und 15 % der russischen Eltern dies genauso sehen. Fast die Hälfte der deutschen Umfrageteilnehmer (48 %) ist der Meinung, dass ihr Land heutzutage weniger familienfreundlich ist als in ihrer Kindheit.

Anne Esau, Unternehmenskommunikation von Mattel, meint hierzu: „Thomas & seine Freunde sind durch ihre Zusammenarbeit als Team Vorbilder für die nächste Generation an Freundschaften und helfen Kindern, erste tiefgehende Beziehungen einzugehen, welche in unserem digitalen Zeitalter besonders wertvoll sind.

Alle Eltern wünschen sich Freunde für ihr Kind und hoffen, dass es die sozialen und emotionalen Fähigkeiten entfaltet, die es für seine persönliche Entwicklung benötigt. Durch die Forschungsdaten, die wir im Rahmen unserer ersten Internationalen Freundschaftsumfrage von Thomas & seine Freunde in acht verschiedenen Ländern erhoben haben, haben wir neue Erkenntnisse in Bezug auf einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Eltern von heute weltweit gewonnen und wissen nun, wie sie die ersten Freundschaften ihrer Kinder bewerten.

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass es durchaus unterschiedliche Meinungen und Wege der Eltern gibt, was die Pflege, Aufrechterhaltung und Beeinflussung der Beziehungen ihrer Kinder zu anderen Kindern betrifft. Es gibt aber auch eine überraschende Gemeinsamkeit:

Fast alle befragten Eltern sehen die Ehrlichkeit als wichtigste Eigenschaft in den Freundschaften ihrer Kinder an. Die Forschungsergebnisse heben außerdem hervor, dass viele Eltern ihr eigenes Land als überdurchschnittlich familienfreundlichen Ort ansehen, es allerdings auch in jedem Land Verbesserungspotenzial gibt. Der diesjährige Internationale Tag der Freundschaft der Vereinten Nationen am 30. Juli bietet den perfekten Anlass, um darüber nachzudenken, wie wir unser Zuhause, unsere Städte und unseren Planeten so gestalten können, dass unsere Kinder an einem Ort leben, wo ihre Freundschaften wachsen und gedeihen können.“

Der Internationale Tag der Freundschaft wurde im Jahr 2011 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen. Die Idee dahinter ist, dass Freundschaften zwischen Völkern, Ländern, Kulturen und Einzelpersonen Friedensbemühungen unterstützen und Brücken zwischen Gesellschaften bauen können.

Der Internationale Tag der Freundschaft weist darauf hin, dass die Förderung einer friedlichen und gewaltfreien Kultur eine wichtige Rolle bei der Erziehung von Kindern spielen sollte. Wenn Kinder lernen, friedlich und harmonisch zusammenzuleben, bedeutet dies eine Stärkung für den weltweiten Frieden und die internationale Zusammenarbeit.

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