Jeden Tag müssen wir dies im Fernsehen ertragen, die Werbung.
Egal ob Fußballspiel oder Krimi, diese nervige Erfindung begleitet nicht nur den Fernsehzuschauer, sondern eigentlich alle auf dem Weg durchs Leben. So ist eigentlich verwunderlich, dass man erst jetzt daraus ein Spiel entwickelt hat.
Für das Spiel stehen dem Spieler 396 Karten mit jeweils vier Fragen zu Verfügung. Das Spielbrett zeigt mit unterschiedlichen Farben den Weg bis zur Winningzone.
Die jeweiligen Fragen auf den Karten geben an, auf welches Feld sich der Spieler setzen muss.
Nur die ersten vier Felder stimmen mit der Reihenfolge der Spielkarten überein, danach sind die Farbfelder vom Hersteller willkürlich gewählt worden.
Die Fragentypkarten muss dem Spieler gezeigt werden.
Am Besten man spielt in Teams, um sich am besten beraten zu können, denn leider wird nur die Frage gestellt und es werden keine Varianten a, b oder c vorgegeben.
Dies ist bei manchen Fragen doch relativ schwer. Und bei manchen Fragen könnten dadurch mehrere Antworten möglich sein, aber leider ist nur eine machbar. Wie zum Beispiel: Was verbindet man mit dem Namen Lipton? Die richtige Antwort laut Karte ist Yellow Tea und Eistee, aber persönlich assoziiere ich damit den Tee als solches, denn das Logo ist genau das Gleiche wie beim Eistee.
Hier sollte der jeweilige Fragestellende doch selber etwas variieren und sich nicht nur auf die Karte verlassen. Deshalb bietet gerade das Spiel im Team hierbei Abwechslung.
Hat man nun die Frage richtig beantwortet, wird die Figur entsprechend der Fragefarbe weiter gezogen. Kann man dies nicht richtig beantworten, wird diese Frage dem nächsten Spieler/Team gestellt.
Haben diese die Frage richtig beantwortet, muss bei dem weitergemacht werden, für den die Frage eigentlich bestimmt war. Erst wenn die Karte mit ihren vier Fragen sprichwörtlich abgearbeitet wurde, ist der nächste Spieler am Zuge. Bis es einen Sieger gibt.
Fazit
Das Spiel erfindet sich in diesem Fall nicht neu, das Spielprinzip ist klar einfach und gab es schon zum zigsten Male.
Es ist auf alle Fälle ein Partyspiel für Leute, die sich ein wenig mit Marken aus der Werbung beschäftigen. Und gerade wenn mehrere Spieler mitspielen, kann man ja noch durch kleine Hilfestellungen nachhelfen, denn manche Fragen sind wirklich sehr schwer.
„Logo – Das Spiel der Marken“ ist eher ein durchschnittliches Partyspiel und schon nach mehrmaligem Spielen bietet es kaum noch Abwechslung.
Die Spielanleitung wurde sehr verständlich geschrieben und auf der Internetseite gibt es hierzu auch noch ein Anleitungsvideo.
- Verlag: Jumbo
- Spieler: 2 bis 6
- Dauer: 45 Minuten
- Spieleinteilung: Gelegenheitsspieler
- Schwierigkeitsgrad: 2 (leichtspielbar)