Karl Marx, Friedrich Engels

Das kommunistische Manifest

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Ein faszinierender literarisch-philosophischer Text in einer künstlerischen Fassung, die beständig fragt, irritiert, herausfordert, nicht loslässt.

Eigentlich musste ich zwei Mal schauen, ob das nicht ein Irrtum ist, das Manifest als Hörbuch und das gesprochen von einer der Frauen, deren Stimme einem unter die Haut geht, Katharina Thalbach. Ihre Stimme ist einmalig und faszinierend zugleich.

Allein diese Kombination ist spannend, denn Frau Thalbach wuchs in der damaligen DDR auf und sie weiß daher, wie man Marx dann umgesetzt hatte, wahrscheinlich nicht im Interesse des Autors. Trotzdem sind seine Lehren immer noch aktuell.

Das Manifest wurde 1848 in London veröffentlicht und war das Programm zur Befreiung des Proletariats von Unterdrückung und Ausbeutung. Das Werk hebt hierbei den Klassenkampf in den Vordergrund, um die Unterschiede im System des Kapitalismus zu überwinden.

Man muss dabei aber berücksichtigen, dass das Werk in einer Zeit entstanden ist, als die industrielle Revolution begann und diese brachte erhebliche und tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft. Die Handwerker und Bauern wurden nun Lohnarbeiter.

Der Grundsatz der Kapitalisten lautete, den Lohnarbeitern nur so viel zu lassen, dass sie überleben und mehr nicht. Heutzutage würde man Zeitarbeit oder Mindestlohn dazu sagen.

In dieser Umbruchphase haben wenige viel besessen und es entwickelte sich eine Abhängigkeit zwischen Arbeitern und Kapitalisten, denen vor allem die Arbeiter hilflos ausgeliefert waren.

Es war eine hemmungslose Ausbeutung, die dazu die Arbeiter in den Abgrund stürzte.

Das Manifest führte auf, dass gesellschaftliche Veränderungen nur aus Widersprüchen entstanden und durch Klassenkämpfe gekennzeichnet waren.

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Es war immer ein Kampf zwischen Unterdrückern und Unterdrückten. Dies haben Marx und Engels in ihrem Werk herausgearbeitet.

Fazit

Mir hatte mal ein Pfarrer gesagt, du musst im Leben zwei Werke gelesen haben, die Bibel und das Manifest inklusive das Kapital, dann kann man die Welt einschätzen.

Durch die Stimme von Frau Thalbach ist regelrecht ein Kunstwerk entstanden, das immer noch von Bedeutung ist, denn es kommt immer darauf an, was man aus einem Buch macht.

  • Interpret: Katharina Thalbach
  • Musik: Ulrich Maske
  • Verlag: Jumbo
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.