Berichte aus dem Christstollen

Berichte aus dem Christstollen von Jan Weiler/ Bild Der Hörverlag

„Spätestens wenn der Adventskalender hängt, läuft der Countdown: Weihnachten droht mit allen Konsequenzen für Figur und Nervenkostüm.

Da muss man als Glühweinhasser auf den Weihnachtsmarkt und als Nikolaus in die Schule. Da verwandeln sich Kinder in Wunschmonster und Ehefrauen in backende Nervenbündel“ (Website von Jan Weiler).

Jan Weiler, deutscher Journalist und Buchautor, ist bekannt für seine amüsanten Romane und Geschichten. Und dabei legt er ein Tempo vor, denn sein Roman „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ war binnen zehn Tagen fertig.

Er sagt von sich selber, dass er pro Tag 30.000 Zeichen schreibt. Ist eben halt noch Journalist, denn seit 1994 hatte er als Redakteur gearbeitet.

Seine Geschichten über seine Familie und seinen Schwiegervater Antonio amüsieren ganz Deutschland. Antonio, der der Meinung ist, dass ein Mann, wenn er jung ist, eine alte Frau und wenn er alt ist, eine junge Frau braucht, freut sich so über das Navigationsgerät, dass er daraufhin alle Fahrten allein unternimmt.

Klar, dass er das Navigationsgerät mit einer weiblichen italienischen Stimme eingestellt. Nur ist die Ehefrau von Antonio davon nicht begeistert, so dass sie seine Homeadresse ändert. Und als Antonio ganz woanders landet, ist dieses Wundwerk der Technik nicht mehr aktuell.

Und als Antonio eines Tages krank bei Jan Weiler anruft und von dem Licht berichtet, weil er denkt, dass er stirbt, vermacht er seinem Schwiegersohn seinen Fernseher.

Nur von einer Erkältung stirbt man bekanntlich nicht und es gibt ein Wundermittel, Hühnersuppe.

Berichte aus dem Christstollen von Jan Weiler/ Bild Der Hörverlag

Ob es das Dioxin im Huhn ist, kann man jetzt nicht sagen. Gesund ist aber gesund.

Fazit

Berichte aus dem Christstollen ist eine Art Best of Album, in dem Weiler alles rund ums Thema Weihnachten aus alten Veröffentlichungen zusammengetragen hat.

Unterhaltsam und kurzweilig, so trägt er seine Geschichten vor und der Hörer reist so von Weihnachtsmarkt zu Weihnachtsmarkt und erfährt, dass Weiler auch mal in der Schule den Weihnachtsmann spielen musste.

Und da einige Kinder doch mehr störten, hat er kurzerhand einfach von den Geschenken die Namensschilder entfernt, so dass keiner sein eigenes bekommen hatte.

Nur hat diese Aktion zu einem anderen Ergebnis geführt, als er dachte, denn die Lehrerin hat ihn dafür gelobt, weil dann die Schüler untereinander die Geschenke tauschen mussten.

Egal, was hier präsentiert wird, es ist typisch Jan Weiler, frech, witzig und natürlich übertrieben.

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.