Ein Haus an der Sonne, es so einzurichten, wie man es möchte, geht leider nur in diesem Spiel und leider nicht in der Realität.
Jeder Spieler renoviert ein prächtiges Landhaus, um es dann nach seinen eigenen Vorstellungen einzurichten.
Wählt er die passende Einrichtung, kommen Gäste zu Besuch und bringen Geschenke mit. Wer am Ende die meisten Zimmer eingerichtet und die meisten Geschenke bekommen hat, ist Sieger.
Jeder Spieler erhält eine Landhaustafel, wo man den Raum von oben betrachtet, es sieht aus wie eine Puppenstube.
Die Tafel ist beidseitig bedruckt und die hängt von der Spielanzahl ab, welche Seite man nimmt. Auch auf den anderen Tafeln hat man den Blick von oben. Ob man diese Einrichtungsgegenstände in einer Villa findet, sei dahingestellt.
Jeder hat bezüglich Einrichtung und Kleidung einen anderen Geschmack. Viel wichtiger sind der Spielablauf und der Mechanismus, die hier wirklich funktionieren. Die Aufgabe besteht darin, das Haus einzurichten.
Man muss dabei aber immer auf die Farben achten, wenn die passenden Gegenstände platziert werden.
Dabei muss man darauf achten, welches Bodenfeld man als erstes renoviert, schließlich hat dies etwas mit Kosten zu tun. Der Preis hängt dabei von der Anzahl an Münzen in der Bank ab. Liegen hier vier Goldmünzen, kostet es auf der Geschäftstafel auch vier Silbermünzen.
Liegen zwei Goldmünzen in der Bank, kostet es nur zwei Silbermünzen. Indem man nicht kauft, bekommt man Geld. Hat man was gekauft, wird dieses im Haus abgelegt. Im Laufe des Spiels ist es ratsam, auch einen Dachboden einzurichten, denn hier hat man mehr Platz.
Ist der Tag zu Ende, werden die Teile in der Bank und im Geschäft neu platziert, die alten Einrichtungsgegenstände kommen aus dem Geschäft. Wie gewohnt, hat man die zu Beginn des Spiels gut gemischt und verdeckt platziert.
Nach dem elften Tag ist Schluss und es erfolgt die Wertung. Was bebaut ist, wird natürlich gewertet.
Und dann gibt es auch noch Sonderfelder und Geschenke, die man durch die Gäste erhält. Diese kommen, wenn das Haus mit entsprechenden Gegenständen eingerichtet wurde.
Für die Kombination von bestimmten Einrichtungsgegenständen gibt es auch Sonderpunkte. Aber auf dieses wird hier nicht eingegangen.
Was sich zum Schluss negativ auswirken kann, sind die Schulden, sprich Kredite, die nicht nur teuer sind, eben keine null Prozent, wie man in den Geschäften wirbt, sondern es kostet Geld und Punkte. Man muss also schnell die Schulden tilgen.
Fazit
Hinter der Idee des Spiels steckt Michael Schacht, ein Spielautor mit viel Erfahrung, der immer viel Liebe ins Detail der Abläufe steckt.
California ist ein Familienspiel, das einfach Spaß macht und durch einfache Abläufe gekennzeichnet ist.
- Spieleranzahl: 2-5
- Spieldauer: 60 min
- Alter: 8+
- Autor: Michael Schacht
- Grafiker: Hans-Jörg Brehm
- Verlag: Abacus