Munchkin im Wunderland

Bild Pegasus

Die Spieler erkunden fantasievolle Welten bei Munchkin im Wunderland und tauchen tief hinein in die Welt von Lewis Carrolls Wunderland-Romanen.

Sie kämpfen gegen die Grinsekatze oder den Jabberwocky und sammeln unglaubliche Schätze.

Mit vereinfachten Abläufen, eingängiger Regel und weitbekannten Charakteren in putziger Comic-Grafik von John Kovalic sorgt Munchkin im Wunderland seit letztem Jahr für langanhaltenden Spielspaß bei Einsteigern und Veteranen mit Kindern.

Die Geschichte hinter der Geschichte
Munchkin ist Kult und das über Jahre hinweg. Auf der einen Seite ist es der schräge Humor und auf der anderen Seite das Spiel als solches, das die Fans über Jahre an dem Spiel mögen.

Man kann dabei Munschkins einfach mit Knirps übersetzen. Seit 2001 erscheint das Spiel im englischen Sprachraum und seit 2003 hat sich Pegasus die Rechte für den deutschsprachigen Raum gesichert.

Über die Jahre hinweg gab es diverse Erweiterungen und sogar ein Brettspiel ist entstanden. Nun hat man das Spielprinzip etwas aufgebrochen und auf das Wesentliche heruntergebrochen.

Herausgekommen ist ein Kinderspiel, mit doch einfachen Regeln. Aber eine Garantie, dass hier nur Kinder spielen werden, kann man nicht geben, denn die Fans greifen zu, egal ob Kinder oder Profispieler.

Im Wunderland
Das Wunderland ist ein bunte Brettspielwelt mit zahlreichen Motiven aus Alice im Wunderland. Egal ob Herz Königin oder der Hase, hier gibt es viel zu entdecken.

Das Besondere dabei, alles ist selbsterklärend und man muss nicht mehrfach in der Anleitung blättern. Unsere Spielfigur wird mittels Würfel über das Feld geführt.

Wichtig ist dabei, Schätze zu sammeln, mit denen man seine Figur fit für den Kampf mit den Monstern macht. Und was man nicht verbraucht, wird zum Schluss in Gold umgewandelt. Wer das meiste zum Schluss besitzt, ist Sieger des Spiels.

Das Spiel ist zu Ende, wenn die Schatzkarten aufgebraucht sind. Diese erhält man unter anderem, wenn man gegen die Monster kämpft. Hier gibt es sechs Arenen und man muss immer durch eine Arena. Sobald man sich in einer befindet, werden die Bedingungen geprüft.

So müssen eine entsprechende Anzahl an Monsterkarten zum eigentlichen Wert des Monsters addiert werden. Dann prüft man, ob man sich diesem Kampf stellen kann oder weglaufen muss. In aller Regel wertet man jetzt die Schatzkarten um und lässt den Würfel entscheiden.

Und alles andere, was der Spieler machen muss, steht mittels Symbol auf dem Spielbrett. Interaktionen finden da nicht oft statt, außer dass man einen gemeinen Spruch auf Lager hat, mehr auch nicht.

Bild Pegasus

Daher ist der Einstieg für Kinder relativ einfach und so werden diese an die verrückte Welt der Munschkins herangeführt.

Ansonsten stellt Munschkin im Wunderland keine besondere Herausforderung dar.

Fazit

Auf der einen Seite wurde Munschkin sehr liebevoll gestaltet. Vor allem die Sprüche sind es, die immer wieder für ein Schmunzeln sorgen.

Spieltechnisch ist die Herausforderung sehr gering und daher ein ideales Kinderspiel.

Ist eben ein Familienspiel, was Spaß macht und einen leichten Einstieg bietet.

  • Munchkin im Wunderland
  • Verlag: Pegasus
  • Autor: Andrew Hackard
  • Spieler: 2 – 6
  • Schwierigkeit: Einsteiger
  • Spieljahr 2017
Über Die Redaktion 14591 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.