Hoch die Tassen und Spaß gemacht, aber aufgepasst, wenn die Trinkfestigkeit sinkt und man dann ganz schnell aus dem Rennen ist, denn die Fantasiewesen können allemal was ab. Und dann kommen noch die derben Sprüche hinzu, die auf den Karten stehen, denn diese Wesen gehen ja nicht zimperlich miteinander um. Wenn nicht, muss man halt in der Taverne die Nacht im Stall verbringen.
Zu Beginn des Spiels sucht sich jeder seinen Charakter aus und erhält Gold und die passenden Spielkarten. Der entsprechende Kartenstapel wird vor sich als Nachziehstapel abgelegt.
Dazu werden noch zwei Trink –mich-Karten verdeckt vor sich abgelegt. Die Trinkkarte, auf der der Alkoholpegel und die Trinkfestigkeit markiert werden, wird offen vor sich abgelegt. (Deshalb Spielalter ab 14 Jahre)
Wenn die beiden Spielsteine im Laufe des Spiels zusammenkommen, ist es aus und man ist raus aus dem Rennen. Aber auch Vorsicht, denn mit dem Gold muss man haushalten, denn wenn nichts mehr da ist, steht man als Zechpreller da und fliegt achtkantig aus der Taverne.
Gespielt werden entsprechende Aktionskarten oder man beginnt ein Bluffspiel, was mit Pokern vergleichbar wäre. Und hier muss man immer geschickt seine Charaktere einsetzen, um nicht gleich zu verlieren, aber aufgepasst, manche davon gibt es nur ein- oder zweimal.
All diese Karten beeinflussen den Alkoholpegel oder gar die Trinkfestigkeit. Wichtig, man muss immer die andere Karte übertrumpfen.
Fazit
Zum blauen Drachen ist ein witziges Spiel, welches sich aber an erfahrene Spieler richtet, denn die Spielanleitung wurde etwas unübersichtlich gestaltet, so dass man doch zwei oder drei Partien benötigt, um mit dem Spielprinzip vertraut zu werden.
Außerdem ist es auch eher was für Spieler, die Fantasie-Spiele bevorzugen.
- Verlag: Pegasus Spiele
- Autoren: Geoff Bottone, Colleen Skadl, Cliff Bohm
- Spieleranzahl: 2 bis 4
- Alter: ab 12 Jahren
- Spieldauer: ca. 30-60 Min.