Dieter Tappert, alias Paul Panzer, ist wohl einer der besten Stand-Up-Comedians, die Deutschland zu bieten hat. Als studierter Musik- und Medienpädagoge weiß er gekonnt, seine Gags einzusetzen.
Dabei ist er eigentlich durchs Radio in Deutschland bekannt geworden, indem er Leute einfach angerufen hat und diese manchmal sprichwörtlich zur Weißglut trieb.
Charakteristisch ist seine Grußformel „Panzer, ich begrüße Sie“, gefolgt von „es geht sich um folgendes“ und „wie verbleiben wir denn jetzt“. Dabei hat er noch einen Sprachfehler eingebaut, indem er das „s“ wie „tz“ ausspricht. So hatte er nicht nur den Dachdeckermeister Benether und Bildhauer Szabo am Telefon genervt, nein er wollte sogar schon einmal Katzenbabys dünsten oder gar eine sechs Meter hohe Silvester-Rakete starten.
Und diesmal widmet er sich weltlichen Problemen und die reichen ja bekanntlich von der Ölkatastrophe bis zu Plastik, welche im Meer schwimmt und so wieder in den Nahrungskreislauf kommt. Aber wie bringt man den Familienmitgliedern Bewusstsein bei, denn seine Tochter hat sogar Gefallen daran, denn Nagellack trocknet so schneller und Mülltrennung läuft nur nach dem Prinzip: Frank, Karsten dort hinein und die anderen da hinein.
Und es sind ja nicht nur seine Familienmitglieder, die der Umwelt nicht gerade so wohlgesonnen sind, auch wenn Paul erst vor kurzem noch die Reifen im Garten verbrannt hat, kann es nicht mehr so weitergehen und auch Hilde muss begreifen, dass CO2 kein Buntwaschmittel ist.
Fazit
Paul Panzer sucht in seinem neuen Bühnenprogramm natürlich wieder nach Erklärungen und dies natürlich mit seinem typischen unvergleichbaren Humor.
Wer die Konzerttour besucht hat, wird sich garantiert die CD holen und in Erinnerung an einen gelungenen Abend schwelgen, denn Paul reißt das Ruder herum und fährt mit seiner Arche fast jede Stadt an.