Antonia und der Reißteufel

Bild Terzio Verlag

Nunmehr ist „Antonia und der Reißteufel“ als Buch mit Noten und Audio-CD erschienen.

Das Buch selbst ist hervorragend illustriert und versetzt den Leser situationsgerecht in die Szenen.

Die Handlung könnte einem Politthriller oder der Serie „Criminal Intent – Verbrechen im Visier“ entsprungen sein. Der „Stimmenfänger“ genannte Reißteufel, der mit seinen 487 Jahren und behaartem Buckel seine Lebensenergie aus gestohlenen Kinderstimmen bezieht, gelingt es zunächst durch List, Tücke und Versprechungen, seine Opfer zu täuschen, zu entführen, zu berauben und einzusperren.

Mit der Entführung und Gefangennahme der kleinen Antonia nahm das Dasein des Reißteufels eine jähe Wende.

Mit Hilfe des kleinen Jonathan, der ebenfalls Opfer ist, der Urstrumpftante und des Urstrumpfes wird dem Reißteufel sein Herz zurückgegeben, das sich in Besitz des hässlichen Zeitenfressers befindet.

Am Ende wird der Reißteufel mit Antonias Hilfe auf den richtigen Weg zurückgeführt. Rund um diese Missbrauchsgeschichte präsentiert sich der Reißteufel als Täter aber auch als Opfer.

Fazit

Dem Erzähler August Zirner gelingt es, die kleinen und großen Hörer zu fesseln. „Antonia und der Reißteufel“ ist eine fantastische und vor allem lehrreiche Geschichte mit herausragender Musik, gespielt vom Orchester der Volksoper Wien.

Antonia und der Reißteufel ist als Kinder-Musical für die Zielgruppe unter 10 Jahre konzipiert.

Ansonsten absolute Kaufempfehlung.

  • Christian Kolonovits (Autor), Angelika Messner (Autor)   – Terzio Verlag
Über Roland Bochmann 201 Artikel
Redakteur für Kinder-, Lernspiele und Experimentierkästen. Bild wurde von Juli gezeichnet.