Drachen kocht man nicht

Bild Obelisk Verlag Innsbruck

Auf Burg Knatterstein gibt es Aufregungen. König Muskatnuss wird von einem Herold zu einem Fest eingeladen in das Land von König Gugelhupf. Und auch Burg-Drache Jaromir bekommt am gleichen Tage Post aus dem Gugelhupfland.

Diese Post ist ein Hilferuf von Kleincousin-Drachen Barnabas an Großcousin-Drachen Jaromir, denn Hauptgang auf dem Gourmetfest im Lande Gugelhupf soll der kleine Drache sein.

Denn der Fünf-Hauben-Starkoch Missjö Schmatz hat ein Zauberkochbuch und auch nur eines im Sinn – eine drachige Zutat für sein Siegerrezept zu bekommen.

Jaromir und die schlaue Prinzessin Kunigunde müssen dies natürlich verhindern und so machen sie sich heimlich auf die Reise ins Nachbarland – wie sich herausstellt jedoch ohne Zaubermacht, denn Drachen können nur in der eigenen Burg zaubern.

Hoffentlich gelingt es, dem kleinen Drachen Barnabas zu helfen. Und was hat es mit der drachigen Zutat auf sich?

Das Buch spricht Kinder in besonderer und spannender Weise an und Lesekinder werden die größeren Buchstaben und Zeilenabstände auch sehr zu schätzen wissen. Natürlich wollen die Kinder auch dem Drachen Barnabas helfen und so baute sich beim Lesen sogleich eine Woge der Hilfsbereitschaft auf.

Die Geschichte ist in Kapiteln aufgebaut, dies ermöglicht es auch in angenehmer Weise, Pausen nach Leseeinheiten zu geben.

Hierdurch eignet sich das Buch “Drachen kocht man nicht” auch als gute Gute-Nacht-Geschichte. Und für die ganz neugierigen Leser gibt es ja auch noch das Kapitel 11 – in welchem nur Erklärungen zu finden sind.

Erstleser und Leseneulinge werden das Buch genauso schätzen, wie die erfahrenen Vorleser.

Fazit

Die Illustrationen sind modern gehalten und umrahmen die Inhalte der Geschichten knapp, aber treffend.

Im Fazit eine witzige, spannende und überraschende Lesegeschichte – alles mit gutem Ende.

Das Buch ist der zweite Band von Geschichten um Kunigunde und Jaromir.

erschienen bei: Obelisk Verlag Innsbruck/ Wien
von Michaela Holzinger
mit Illustrationen von Monika Maslowska

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