Wie entsteht eigentlich eine Attraktion?

Bild Ravensburger

Am fünften „Tag mit der Maus“ drehte sich am vergangenen Sonntag alles rund um das Thema „Freizeitpark Ravensburger Spieleland“.

TV-Moderator Ralph Caspers, die Maus und weitere Experten beantworteten in einer cleveren und lustigen Show einige der vorher eingereichten Kinderfragen. Dabei erhielten die kleinen und großen Besucher anlässlich des Jubiläums einen Einblick hinter die Kulissen des Freizeitparks am Bodensee.

Bei einem Saft-Cocktail hatten bereits morgens zehn Kinder die Möglichkeit bei einem Meet & Greet Ralph Caspers ganz persönlich kennenzulernen und unzählige Fragen zu stellen, bevor es gemeinsam auf eine rasante Fahrt im Familien-Freifallturm und im neuen BRIO Wellenreiter ging.

In der großen Live-Show auf der Freilichtbühne drehte sich dann alles um das Thema „Freizeitpark Ravensburger Spieleland“. Anlässlich des 20. Geburtstags durften Kinder alles fragen, was sie schon immer über den Freizeitpark am Bodensee wissen wollten. Über 400 Einsendungen waren dabei.

So wollte Franka (9), das Showkind des Tages, wissen: „Warum wird man beim Nilpferd in der Wasserbahn immer zur Seite gedrückt, fällt aber beim Tierkarussell nicht herunter?“ Beantwortet wurde diese Frage von einem Experten, der nicht passender für diese naturwissenschaftliche Frage hätte sein können: Professor Jörg Wendorff, Dozent der KinderUni Ravensburg-Weingarten und bereits seit fünf Jahren am „Tag mit der Maus“ dabei.

Mit erstaunlichen Experimenten wurden den kleinen und großen Besuchern die verschiedenen Kräfte, die auf Menschen einwirken, sowie die Trägheit der Masse verdeutlicht.

„Wer denkt sich denn eine neue Attraktion aus?“, wollte zum Beispiel Nelio (7) wissen. Dafür betrat Sandra Schneckenburger, Leiterin der Agentur Ravensburger, die Bühne. Zusammen mit ihrem Team ist sie eigentlich im Hintergrund tätig und überlegt sich neue Attraktionen für das Ravensburger Spieleland oder entwickelt Erlebnisstätten für Hotels, Einkaufszentren oder Flughäfen.

Am Beispiel der Attraktion „Bosch Car Service Räderwechsel“ zeigte sie anhand von großen Architektenplänen und Fotos von der Baustelle, wie eine Attraktion über die Winterpause entsteht. Dabei verriet sie unter anderem, dass die Idee für die Attraktion bereits zehn Jahre in der Schublade des Freizeitparks schlummerte und die Umsetzung in etwa nur fünf Monate dauerte.

Für eine kleine Abkühlung sorgte Carlo Horn, Geschäftsführer des Ravensburger Spielelands, mit der Beantwortung der nächsten Frage. Ariana (8) wollte wissen, „wie viel Wasser an einem Tag beim Alpin-Rafting den Strudel runter fließt?“. Und diese Zahl brachte dann alle zum Staunen.

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Die Bahn des Alpin Rafting ist von einem Natursee umgeben, so wird bei der Fahrt auch kein wichtiges Trinkwasser verschwendet. Mit zwei Pumpen wird das Wasser in einem Kreislauf durch die Bahn des Alpin Raftings gepumpt. Pro Sekunde werden 3.000 Liter Wasser hineingedrückt. Das bedeutet, dass pro Tag so 66.225.600 Millionen Liter Wasser durch das Alpin Rafting gepumpt werden.

In einem kleinen Showquiz stellten sich fünf Kinder aus dem Publikum danach schwierigen Fragen, bei denen Maus und Elefant immer eine richtige und eine falsche Antwort vorgaben. Hier galt es nicht dem falschen Serien-Liebling zu vertrauen.

So war gefragt, warum sich die Käpt´n Blaubär Gummikutter wie verrückt drehen, bei einer Show die Töne aus dem Mikro kommen, wie lange die Strecke aller in einer Saison gegessenen Pommes wäre, wie viel Kilogramm Schokolade man selbst herstellen darf und wie viele Mitarbeiter eigentlich im Ravensburger Spieleland arbeiten. Nach der Show standen Ralph Caspers und die Maus für Autogramme und Fotos zur Verfügung.

Ein mausreiches Begleitprogramm rundete den Tag ab: So konnten die kleinen Besucher sich als Maus schminken lassen, einen eigenen BRIO Wellenreiter basteln, bei einer Foto-Rallye durch den Park tolle Preise gewinnen und in einem Vortrag von Prof. Jörg Wendorff erfahren, was man eigentlich beim Spielen alles so lernt.

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