Ismael Leseur ist 14 Jahre alt und dank seines Namens wird er ständig von seinem Mitschüler Barry Bagsley gemobbt. Er stellt sich dabei immer wieder die Frage, warum sein Vater überhaupt Moby Dick lesen musste, denn den Namen hat er aus der Geschichte entnommen.
Irgendwie hat sich Ismael damit abgefunden, Zielscheibe des Spotts zu sein. Er schiebt es darauf, dass er unter dem Ismael-Leseur-Syndrom leidet. Aber sobald die Gang um Barry andere angreift, ist Ismael immer zur Stelle, obwohl er dabei nur einstecken muss.
Doch alles wird plötzlich anders, als James Scobie ist die Klasse kommt. James ist schlagfertig, denn eigentlich sieht er so aus, als ob er das perfekte Mobbingopfer wäre. Aber falsch gedacht, der Junge kann sich mit Worten wehren.
James hat keine Angst mehr, denn nach seiner Operation wegen eines Tumors am Kopf hat er alle Angst aufgebraucht. Ismael ist davon beeindruckt und so ist es auch kein Wunder, dass Ismael Mitglied im Debattierklub wird.
Fazit
Drei Geschichten, rund um Ismael und seine Freunde hat diese Hörspielbox zu bieten. Michael Gerard Bauer ist der Autor dieser Geschichten und Bauer ist ein Sprachkünstler, denn er spielt mit Worten, dass es nur so eine Freude ist.
Vor Lachen bleibt dabei kein Auge trocken und ist eine Pointe vorbei, folgt die nächste. Dabei hat man als Hörer das Gefühl, mittendrin zu sein, mitten in der Klasse, genau neben Ismael.
Vor allem hat Bauer es geschafft, wunderbare Charaktere zu schaffen, die gemeinsam ihre Abenteuer erleben. Es geht dabei um Freundschaft, Vertrauen und natürlich die erste große Liebe. Dabei sind es aber die sogenannten Zwischentöne und die Dialoge, die Bauer auffängt.
Vor allem zeigt der Autor immer wieder, dass es im Leben immer eine Lösung gibt und man an sich glauben sollte. Drei wunderbare Geschichten, die aufwendig produziert wurden und jeden Hörer einfach nur mitreißen.
- Verlag: Hoercompany
- Gesprochen von Julian Greis u.a.
- Hörspiele von Andreas Sauter und Nicole Paulsen