Die kleine Hexe

Bild Hutter

Die Geschichte ist zeitlos und wird somit noch viele weitere Generationen begleiten.

Die Geschichte der kleinen Hexe ist ein Klassiker und stammt aus der Feder von Otfried Preußler.

Eigentlich waren dies die Geschichten, die der Autor nur seinen Töchtern erzählte, um ihnen so die Angst vor Hexen zu nehmen.

Seine Töchter haben dann die Geschichten in der Schule erzählt und nach und nach hatten sie so einen großen Anklang gefunden, dass er diese aufschreiben musste.

Die kleine Hexe ist noch sehr jung, denn 127 Jahre ist kein Alter für eine Hexe.

Trotzdem möchte sie die Walpurgisnacht feiern. Nur als sie hinflog, wurde sie von den anderen Hexen entdeckt und zur Strafe wurde ihr Hexenbesen verbrannt. Wenn sie es schafft, alle Hexensprüche zu lernen, kann sie im nächsten Jahr eine Prüfung absolvieren und so mitfeiern. Nun muss sie viel lernen.

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Unterstützt wird sie dabei von ihrem Freund Abraxas, einem sprechenden Raben. Dieser hat ihr einmal gesagt, dass sie Gutes tun muss. Und so hilft die kleine Hexe den Menschen, bestraft Bösewichte und hilft auch den Tieren. Und nun geht es zum Spiel, denn im Spiel können die Kinder die Abenteuer nacherleben.

Was wichtig dabei ist, die „kleine Hexe“ ist ein kooperatives Spiel. Die Kinder können nur gemeinsam die böse Hexe austricksen, die verhindern will, dass die „kleine Hexe“ im nächsten Jahr mitfeiern darf. Zuerst werden die guten Taten Plättchen im Raum verteilt.

Jedes Kind deckt ein Plättchen auf und sagt, welche gute Tat hier abgebildet ist und legt diese im Raum ab, aber nicht verstecken, denn die Tat muss ja wiedergefunden werden. Sind alle Taten verteilt, beginnt das Spiel. Die Sanduhr wird umgedreht und das Aufgabenplättchen gezogen.

Nun fliegt der erste Spieler mit der Hexe los und muss die gute Tat mit der Hexe aufnehmen, denn am Hexenbesen und an der guten Tat befinden sich Magnete.

Bei der Suche nach der guten Tat können die anderen Spieler die Hexe unterstützen, zum Beispiel warm und kalt rufen. Hat man die gute Tat gefunden, wird diese am Hexenhaus abgelegt und der nächste Spieler übernimmt die Rolle der Hexe und fliegt zur nächsten guten Tat, die durch das Aufgabenplättchen vorgegeben wurde.

Und das alles gegen die Zeit. Ist diese abgelaufen, bevor alle Taten am Hexenhaus verstaut sind, hat die „kleine Hexe“ verloren, deshalb sollten die guten Taten nicht so weit vom Hexenhaus verdeckt abgelegt sein.

Hat man einmal eine falsche gute Tat aufgedeckt, wird diese wieder umgedreht und es wird die richtige gute Tat gesucht.

Hat man alles in der Zeit gefunden, steht der nächsten Hexenparty nichts im Wege und sie darf beim nächsten Mal mit den Hexen zusammen feiern.

Fazit

Dieses Spiel setzt hierbei genau die Geschichte von Herrn Preussler um. Dabei wurde alles liebevoll im Stil der Geschichte illustriert.

Das Schöne dabei, es ist ein kooperatives Spiel und vor allem müssen die Kinder sich im Spiel dazu bewegen.

Eine wirklich gelungene Mischung, die den Kindern Spaß macht.

  • Verlag Huch
  • Autor: O. Preussler
  • ab 5 Jahre
  • 2 bis 4 Spieler
  • Dauer 15 Minuten
  • Spieljahr 2018
Über Die Redaktion 14591 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.