Spielerisch die Artenvielfalt der Galapagos erkunden

Bild Spielefaible

Der Verlag Spielefaible veröffentlicht im November 2020 sein neues Brettspiel „Über die Entstehung der Arten“. Die  Veröffentlichung thematisiert die Forschungsreise des Forschers Charles  Darwin. Bei „Über die Entstehung der Arten“ schlüpfen die Spieler in die  Rolle von Wissenschaftler, die auf den Galapagosinseln den Lebensraum beobachten und neue Arten entdecken.

Sie sammeln neue Erkenntnisse und gewinnen Siegpunkte, die am Ende der Reise ihres Schiffes, der Beagle, über den Sieg entscheiden. Der Titel von Gerard Ascensi und Ferran Renalias eignet sich für 2 – 4 Personen ab 9 Jahren und dauert 45 – 80 Minuten. Enthalten sind besondere Regeln für Familien und für Experten. Spielefaible stellt die deutsche Lizenzausgabe erstmals während der virtuellen Spielemesse spiel.digital dem Publikum vor, die vom 22 bis 25. Oktober 2020 stattfindet. In diesem Rahmen wird es zum Spiel ein Erklär-/Game-Play-Video geben.

„Über die Entstehung der Arten“ wandelt auf den Spuren von Darwin

„Über die Entstehung der Arten“ ergänzt die bisherigen Veröffentlichungen gehobener und trickreicher Familienspiele von Spielefaible. Inhaber Henning Voss erklärt: „Dieser Titel passt perfekt zu uns. Er ist durch seine Regelvarianten für Familien ebenso unterhaltsam wie für Kenner. Die Mechanismen greifen schön ineinander und immer wieder kommt es zu Aha-Effekten und einem spannenden Mit- und Gegeneinander.“

Er freut sich außerdem über die gelungene Umsetzung des Themas: „Den beiden Autoren, Gerard Ascensi und Ferran Renalias, ist es gelungen, das Erforschen der Galapagos packend in Szene zu setzen. Fast wirkt es so, als wenn die Spieler selbst vor Ort gewesen wären. Schritt für Schritt sammeln sie Erkenntnisse und entdecken immer mehr Arten auf ihrer Reise durch die Inseln. Die Anleitung enthält außerdem interessante Zusatzinformationen zur Forschungsbesatzung der Beagle.“

Lebensräume erforschen und Arten entdecken

Bei „Über die Entstehung der Arten“ sind die Spieler Besatzungsmitglieder des Seglers Beagle, mit dem Charles Darwin die Galapagosinseln erreichte. Sie erforschen Stück für Stück das Leben auf dem Archipel, sammeln Erkenntnisse, entdecken neue Lebensräume und gewinnen so einen immer besseren Einblick in die Artenvielfalt.

Wer seine Forschungen gut plant, profitiert im weiteren Verlauf und kann leichter neue Spezies entdecken. Wer die meisten Siegpunkte sammelt,
gewinnt die Partie. Das Ende ist dabei flexibel und hängt vom Vorankommen der Beagle ab, die alle Spieler durch ihre Aktionen steuern können.

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Auf dem Spielbrett sind viele Inseln zu sehen, auf denen einige Artenplättchen liegen. Wer an der Reihe ist, kann eine von zwei Aktionen ausführen. Entweder den Lebensraum einer bereits bekannten Art erforschen oder eine neue Art entdecken.

Um einen Lebensraum zu erforschen, setzt der Aktive zwei seiner Farbwürfel auf verschiedene bereits ausliegende Artenplättchen. Das Erforschen hat keinen direkten Einfluss auf die späteren Siegpunkte. Da aber auf den Plättchen Lebensraum-Beobachtungen in verschiedenen Kategorien angegeben sind, kann der Spieler später von dieser Aktion profitieren.

Das Entdecken einer neuen Art ist komplexer. Am Rand des Spielbretts liegen neue Arten aus. Der Aktive kann sich für eine davon entscheiden und es auf ein freies Feld auf dem Brett platzieren. Das ist mit Kosten verbunden. Er muss Ressourcen in Form von bestimmten Lebensraumbeobachtungen aus den angrenzenden Feldern bezahlen. Das heißt: Wenn seine Würfel auf Nachbarplättchen liegen, kann er für jeden Würfel die dort möglichen Beobachtungen nutzen, um die Kosten für das neue Plättchen zu zahlen. Als Bonus gibt es zunächst Siegpunkte, die von der Stufe der Art abhängen. Zusätzlich darf der Spieler je nach  entdeckter Art bestimmte Karten ziehen bzw. auswählen und das Schiff vorrücken lassen.

Es ist möglich, beim Entdecken einer Art eine Art niedrigerer Stufe zu ersetzen. Das ersetzte Plättchen bekommt der Aktive, darauf liegende Würfel gehen an den jeweiligen Spieler zurück und bringen diesem jeweils einen Siegpunkt.

Karten als Salz in der Suppe

Die beim Entdecken gesammelten Karten nehmen Einfluss auf den Spielverlauf. Wer am Zug ist, kann jederzeit eine Karte ausspielen.  Diese erleichtern das Erforschen und Entdecken, bringen zusätzliche  Würfel oder Plättchen ein oder erlauben, Kosten durch beliebige Beobachtungen zu bezahlen. Außerdem sind unter den Karten Darwins farbige Notizbücher versteckt. Wer Glück beim Nachziehen hat, kann durch Sets solcher Bücher bei der Endwertung weitere Siegpunkte generieren.

Während der Partie punkten die Spieler laufend. Zusätzlich gibt es Zwischenwertungen und eine Endwertung. Dabei geben bestimmte Zielkarten vor, für welche erfüllten Bedingungen es Punkte gibt. Diese werden vor Spielbeginn zufällig bestimmt und bringen immer wieder neue Taktikoptionen und somit Abwechslung in die Partien.

Zusatzregeln für Familien und Kenner

Der Ablauf ist leicht zu verstehen und die Plättchen und Karten sind durch eine klare Kennzeichnung selbsterklärend. Daher eignet sich „Über die Entstehung der Arten“ als Familienspiel. Spielen jüngere Kinder mit, bietet die Anleitung eine abgespeckte Variante. Ebenso finden Kenner und Experten Regelerweiterungen, die den Ablauf durch zusätzliche Zielkarten komplexer und deutlich dynamischer gestalten.

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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.