Zufrieden suchten die kleinen Drillinge Länni, Inka und Tinka zusammen mit den großen Schafen nach Leckerbissen auf der Wiese. Doch plötzlich standen nicht nur ein gefährlicher Wolf, sondern auch noch ein böse dreinblickendes Pferd sowie andere wilde Tiere auf der Schafweide. Große Panik breitete sich schlagartig unter den Schafen aus.
Denn auf ihrem kleinen Bauernhof tummeln sich ohnehin schon andere Tiere, zu denen die Schafe lieber Abstand halten: Gänse, Enten, Katzen, Hühner. – Und nun tauchten auch noch diese ganz gefährlichen Kreaturen auf. Sofort versteckten sich alle Lämmer erst einmal im sicheren Stall, bevor etwas Schlimmes passieren konnte. Als sich jedoch herausstellte, dass Bauer Erics Enkelin nur ihre Spieltiere auf der Wiese vergessen hatte, beruhigten sie sich erleichtert.
Im neuen Kinderbuch „Länni spielt nicht mit“ lässt unser Autor Ralf Frenzel das kleine Lamm Länni vom abenteuerlichen Alltag seiner Schaf-Familie erzählen. Die Leser*Innen erleben, wie die drei Lämmer fast genauso wie Menschenkinder spielen, Wettlauf üben, sich verstecken, necken und streiten, manchmal Angst haben oder mutig und neugierig sind. Doch warum wird Länni in seiner Erzählung nur ständig unterbrochen?
Schon beim Durchblättern der über hundert Seiten spürt man, dass diese drei Lämmer dem Leser schnell ans Herz wachsen werden.
Der reich mit ganzseitigen Fotos illustrierte und stark gegliederte Text eignet sich zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren und funktioniert gleichermaßen als Erstlesebuch. Dabei erfahren die Kinder (5-10 Jahre) nicht nur Wissenswertes über die Barbados-Schafe. Die Geschichte, die uns Länni aus seiner Schafperspektive erzählt, ist mit einer Meta-Ebene über soziale Aspekte wie Freundschaft, Ehrlichkeit, Fürsorge und Toleranz verknüpft, sie berührt auch Fragen von Heimatliebe und Herkunft.
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