Voller Erwartung freute ich mich auf den Simulator für große und kleine Kinder, welche ein Interesse an großen Landmaschinen mitbringen.
Gleich vorweg, wer den LWS (Landwirtschaftssimulator) 2019 gespielt hat wird keinerlei Schwierigkeiten haben in den LWS 22 reinzukommen.
Die Tasten und Funktionen wurden zu 100% übernommen.
Wir beginnen im Spiel direkt auf einer der 3 Karten, welche überschaubar groß sind, jedoch durch Detail und Vielfalt sich nicht lumpen lassen. Hier haben wir einen Hof mit 4 Feldern, 3 Traktoren sowie einen Mähdrescher, mit welchem wir sofort loslegen können.
Die ersten Einnahmen sind somit gesichert. Da wir auch bereits über eine Saatmaschine verfügen, wollte ich auch direkt Weizen anbauen. Aber nix da. Hier überrascht bereits die erste Neuerung. Man kann nur in bestimmten Jahreszeiten bestimmtes Gut anpflanzen bzw. aussähen.
Damit entpuppt sich auch bereits die erste gravierende Neuerung, nämlich Jahreszeiten. Im Winter muss man sogar Schnee schieben.
Der Fuhrpark im Spiel scheint unendlich zu sein, auch wenn ich mir bei der einen oder anderen Maschine ein bisschen mehr Erklärung gewünscht hätte.
Das Tutorial läuft, wenn gewünscht, permanent mit und bringt sich immer mal wieder ein.
Es gibt ein paar Tiere mehr als im LWS19. Außerdem wird nun in Milch- und in Mastkuh unterschieden. Auf der Karte finden wir weiterhin neue Produktionsstätten wie eine Käserei o.ä. Die Produktionsstätten können wir teilweise direkt kaufen und selbst mit unseren Produkten betreiben.
Alles in allem sieht der LWS 22 aus wie ein gelungenes Update des LWS 19. Die Grafik wurde leicht verbessert und es gibt kaum Neuerungen in puncto Bodenstruktur.
Fazit
Derzeit kostet der LWS 22 um die 40 Euro. Durch den gigantischen Fuhrpark und die bereits angepriesenen MOD’s dieses Spiels ist er dieses Geld allemal wert.
Wie es scheint, reißen sich nunmehr die Hersteller von Landmaschinen darum Teil dieser Simulation zu werden. Von meiner Seite eine klare Kaufempfehlung für alle Fans dieser Serie.
Verlag Astragon