Die Ursprünge des Spieles kann man bei den Wikingern, Sachsen oder Iren suchen. Man vermutet, dass Petteia, welches die alten Römer gespielt haben, die Vorlage des Spieles war.
Breakthru gehört zur Hnefatafl-Spielfamilie, wo die Spieler mit unterschiedlichen Kräften auch unterschiedliche Ziele verfolgen und wurde 1965 das erste Mal veröffentlicht. In dem Fall soll die Goldflotte das Flaggschiff durch die gegnerischen Reihen führen.
Die Silberflotte hat die Aufgabe, das Flaggschiff der Goldflotte zu kapern. Aber dieses ist umgeben von einer Eskorte. Strategie und Taktik ist von beiden gefragt, denn man kann sich durch einen falschen Zug sofort ins Aus manövrieren.
Das Spiel stammt aus den 60er Jahren. Das Besondere sind die Spielfiguren, die aus Metall bestehen und daher ist das Spiel auch schwer. Heutzutage würde man einfache Plaste nehmen, aber dann sähe es nicht so edel aus.
Hinter dem Spiel steckt Alex Randolph, Spieleautor, der wie kein anderer in dieser Zeit ein Händchen für Spiele hatte. Zahlreiche Spiele von ihm wurden ausgezeichnet und allein der Name war ein Garant für ein gutes Spiel. Randolph wurde in Böhmen geboren und hat eigentlich überall gewohnt.
Randolph hat zusammen mit Sid Sackson 1962 die Spielabteilung von Minnesota Mining and Manufacturing (auch bekannt als 3M) gegründet. Hier hat er unter anderem Spiele, wie Breakthru, Evade, Oh-Wah-Ree und Twixt entwickelt. Seine Spielliste ist lang, viele werden Spiele wie Sagaland, Hols der Geier oder Leinen los kennen. Somit bleib er vielen Menschen in Erinnerung.
Was nur Wenige wissen, dass der Autor auch einmal beim Militärischen Geheimdienst in der Zeit des Zweiten Weltkrieges gearbeitet hat.
Fazit
Breakthru ist ein Spiel für Taktiker und bringt die grauen Zellen ganz schön zum Arbeiten.
Das Spiel als solches ist trotz der vielen Jahre sehr reizvoll.
- 2 Spieler
- 15 Minuten
- Ab 10 Jahren
- Einfach zu lernen
- Autor: Alex Randolph
- Spieljahr 1965