Das vorliegende Kartenspiel hat nichts mit dem ehemaligen Spiel „Die böse Sieben“ aus den 70er Jahren aus der DDR zu tun. Die Sieben kommt sehr oft vor und gerade ein kleiner Bach im Harz mit dem Namen böse Sieben hat es in sich.
Im Frühjahr entwickelt sich aus dem Bach ein reißender Fluss. Aber die Sieben hat es immer in sich, so gibt es das verflixte 7. Jahr in der Ehe oder die sieben Plagen. Oder wenn man einen Spiegel zerbricht, hat man sieben Jahre Pech. In dem Fall bringt aber das Kartenspiel Pech.
Das vorliegende Kartenspiel erschien zwischen den 20er und 30er Jahren in Deutschland. Verantwortlich für das Spiel war der OGA Verlag.
In diesem Fall hat die Suche nach dem Verlag oder dem Spiel nichts gebracht, es gibt keinen, der etwas zum Verlag oder Spiel sagen kann.
Was eigentlich schade ist. Mit den Karten können gleich zwei Spiele gespielt werden. Jeweils auf dem Deckel der Schachtel befindet sich die Spielanleitung. Die 52 Karten gibt es vier Farben von 1 bis 13. Jeder Spieler erhält sieben Karten.
Der Rest der Karten bildet den Nachziehstapel. Man muss in einer Farbe die Karten ablegen, so 1 bis 3, 4 bis 6 und so weiter.
Wenn man dann noch eine Sieben sein Eigen nennt, legt man die Karte gleich ab und hat gewonnen. Wer eine weitere Sieben besitzt, kann aus seiner eigenen Reihe wechseln, denn alle Spieler zählen die Kartenwerte auf der Hand zusammen, dies sind die Punkte, aber es gewinnt der Spieler, der die wenigsten Punkte zum Schluss hat.
Im zweiten Spiel werden die Karten abgelegt, wenn man eine sieben auslegt. Man kann die Karten abwärts, mit 5, 4 oder aufwärts mit 8, 9 usw. ablegen.
Man kann dabei die Karten auch beim Gegenspieler ablegen. Wer als erster seine Karten abgelegt hat, hat das Spiel gewonnen.
Fazit
Das Spielprinzip werden viele kennen, aber das Spiel wurde vor einigen Jahrzehnten veröffentlicht.
Die Spielschachtel wurde sehr schön gestaltet. Das Spiel selber ist ein Familienspiel und macht jetzt genauso viel Spaß wie vor einhundert Jahren.
