Am Montagnachmittag hat die Jury Spiel des Jahres die Empfehlungs- und Nominierungslisten zum Kinderspiel, Kennerspiel und Spiel des Jahres 2023 bekanntgegeben. Pegasus Spiele freut sich über die Nominierung von Dorfromantik – Das Brettspiel von Michael Palm und Lukas Zach zum Spiel des Jahres und über die Empfehlung von KuZOOkA von Leo Colovini in derselben Kategorie.
Nach der Auszeichnung von MicroMacro: Crime City (zusammen mit der Edition Spielwiese) zum Spiel des Jahres 2021, von Dragomino zum Kinderspiel des Jahres 2021 und von Living Forest zum Kennerspiel des Jahres 2022 setzt die Nominierung von Dorfromantik – Das Brettspiel zum Spiel des Jahres auch 2023 den Trend fort: Das achte Jahr infolge steht damit mindestens ein Titel aus dem Pegasus Spiele Verlagssortiment auf den Nominierungslisten für die drei Kategorien Kennerspiel, Kinderspiel bzw. Spiel des Jahres.
Ob der weltweit wichtigste Preis für Brett-, Karten- und Gesellschaftsspiele, der sogenannte rote Pöppel, bereits zum fünften Mal nach Friedberg geht, wird bei der Preisverleihung am 16. Juli in Berlin bekanntgegeben.
Das zum Spiel des Jahres 2023 nominierte Dorfromantik – Das Brettspiel von Michael Palm und Lukas Zach ist ein kooperatives Familienspiel für bis zu sechs Spielende ab acht Jahren. In der Brettspieladaption des gleichnamigen Videospiels von Toukana Interactive, das inzwischen über 22.000 positive Empfehlungen auf Steam und verschiedene Videospielpreise gewonnen hat, arbeiten die Spielenden zusammen, um eine idyllische Landschaft aufzubauen, die zugleich auch die Wünsche der Bevölkerung widerspiegelt.
In jeder Partie Dorfromantik – Das Brettspiel erhalten die Spielenden dazu Aufträge, die sie gemeinsam durch das Platzieren von sechseckigen Plättchen erfüllen können. Außerdem geht es aber auch darum, ein möglichst langes Gleis und einen möglichst langen Fluss aufzubauen. Zudem wollen Besonderheiten wie Fahnen, die in abgeschlossenen Gebieten Punkte bringen, berücksichtigt werden.
Je besser es der Gruppe gelingt, alle Anforderungen zu erfüllen, desto mehr Punkt erhält sie. Und diese spielen wiederum neues Material frei, das in fünf zunächst verschlossenen Boxen beiliegt.
So kommen stetig neue Herausforderungen dazu, wodurch auch das Schwierigkeitslevel nach und nach etwas zunimmt. Dank des beiliegenden Kampagnenblocks können die Spielenden immer wieder von vorne beginnen und neue Wege ausprobieren.
Die Jury Spiel des Jahres sagt über Dorfromantik – Das Brettspiel: „Dorfromantik nimmt den Druck aus dem Alltag. Das kooperative Wohlfühlspiel steckt von Partie zu Partie neue, spannende Ziele, aber verlieren kann man nie.
Gut lösbare Aufgaben werden nach und nach um kniffligere ergänzt, aber alle liegen in der Komfortzone. Bei der gemeinsamen Puzzelei hat mal der eine, mal die andere die beste Idee. Die Kampagne lockt zu neuen Partien – und so schnell, wie das Spiel erklärt ist, findet man dafür auch neue Mitspieler:innen.“
Darüber hinaus bedachte die Kritikerjury auch das ebenfalls kooperative Familienspiel KuZOOkA von Leo Colovini mit einem Platz auf der Empfehlungsliste Spiel des Jahres. In dem nonverbalen Kommunikationsspiel schlüpfen die zwei bis sechs Spielenden in die Rolle von Zootieren, die gemeinsam ihren Ausbruch planen. Doch die Kommunikation zwischen den Tierarten gestaltet sich schwierig.
Und so müssen die Spielenden nur durch das strategische Platzieren von Tiermarkern auf dem Spielplan dafür sorgen, dass die anderen verstehen, welche der von den Zoobesuchenden weggeworfenen Gegenstände sie zur Flucht beisteuern können. Das Zeigen der eigenen Karten oder der verbale Austausch über diese ist dagegen nicht erlaubt.
Nur wenn am Ende der Runde genügend passende Karten zusammenkommen, gewinnt die Spielgruppe Erfahrung und nähert sich somit ihrem großen Ziel: Dem Zooausbruch vor Ende des sechsten Tages bzw. der sechsten Runde. Individuelle Tierfähigkeiten und eine zusätzliche Spielvariante sorgen für zusätzliche Herausforderung für erfahrene Spielende.