Laut aktuellen Zahlen leben in einem deutschen Haushalt im Schnitt derzeit rund 2,03 Personen. Wer in seiner Freizeit Lust auf ein Spiel in trauter Zweisamkeit hat, ohne große Spielerunden zu organisieren, nutzt einen Trend auf den immer mehr Spieleverlage aufspringen: 2-Personen-Spiele. Dieter Strehl, Geschäftsführer des 200-jährigen Familienunternehmens Piatnik verdeutlicht: „In den letzten Jahren stieg die Zahl der 2-Personen-Haushalte ebenso an wie die Brettspiel-Begeisterung.
Dadurch merken wir auch eine höhere Nachfrage nach Spielen für Zwei und bauen unser Angebot mit zwei brandneuen Titeln aus.“ Hier kann man – je nach persönlichen Vorlieben – gemeinsam oder gegeneinander antreten und wird dabei auf unterschiedliche Art und Weise herausgefordert:
Bei 2gether geht’s gemeinsam auf Beutejagd! In unterschiedlichen Leveln gilt es unter Zeitdruck wertvolle Münzen einzusacken. Ganz so einfach sind die Raubzüge allerdings nicht, denn
Jeder sieht aufgrund einer Maske nur einen Teil der Gefahren – nur mit guter Kommunikation gewinnt man gemeinsam. Zuerst wird ein Plan geschmiedet, wie viele wertvolle Münzen eingesackt werden können.
Dann schleicht die Person mit der roten Maske zur Diebestour durch die Räume und zeichnet mit einem abwischbaren Stift ihren Weg in einer durchgängigen Linie auf den Spielplan. Sie kann die roten Laser-Sensoren nicht sehen und ist auf die zweite Person mit der blauen Maske angewiesen.
Diese sieht keinen blauen Laser, darf nur verbale Kommandos zur Bewegung im Raum geben, aber ansonsten nicht eingreifen. Nach zwei Minuten beendet die Sanduhr jeden Beutezug. Im Versteck wird ausgewertet, wie viele Münzen geschnappt wurden – Abzüge gibt es, wenn Laser berührt oder die Zeit übersehen wurde.
Auf Profis wartet eine anspruchsvollere Variante und höhere Levels in verschiedenen Räumen. Die kooperative Beutejagd „2gether“ für Zwei von Jules Messaud, Antonin Boccara und Arthur Anguilla ist ab 8 Jahren empfohlen.
Ohne Kooperation läuft das schnelle Strategie-Duell 3motion ab. 18 Spielsteine werden direkt in der Schachtel abwechselnd bewegt. Das Ziel, drei passende Steine in eines von neun Quadraten zu bringen, klingt leichter als es tatsächlich ist…
Dabei braucht es nur wenige Spielregeln. Links, rechts, rauf oder runter – solange der Weg frei ist, darf ein ausgewählter Stein nach Herzenslust bewegt werden.
Sobald er auf ein Hindernis trifft, ist Schluss. Dann ist die andere Person an der Reihe, die allerdings keinen Spielstein in der Farbe oder Form bewegen darf, wie der zuletzt gezogene!
„3motion“ ist schnell zu erlernen, strategisch durchaus herausfordernd und macht in kürzester Zeit so was von süchtig. Das 2-Personen-Spiel (ab 10 Jahren) ist die Fortsetzung der beliebten Challenge „4mation“ und gibt ordentlich zu denken.