In der Spielindustrie gibt es immer ein Auf und Ab. Und das Erleben auch die großen und namenhaften Studios wie BioWare.
Das Studio war ein Garant für richtig gute Titel. BioWare hat u.a. Mass Effect, Baldurs Gate und Dragon Age: Origins entwickelt. Titel, die millionenfach auf den Systemen liefen und gespielt wurden.
Aber dann kommen Leute mit den richtigen Ideen und alles wird anders. So wie mit diesem Titel. Schnell ist das Problem des Vorgänger-Titels weg und man konzentriert sich auf die alten Stärken der Spiele dieses Studios.
In The Veilguard setzt die packende Erzählung von Inquisition fort und sie tauchen tief in die Konsequenzen unserer Entscheidungen ein. Nach dem gescheiterten Ritual von Solas, das mehr Chaos als erhofft in die Welt gebracht hat, stehen wir vor einer enormen Herausforderung.
Die beiden befreiten Elfengottheiten, voller Macht und Zorn, streben danach, die Welt der Lebenden und der Toten neu zu gestalten – und zwar nach ihrem eigenen Willen.
Durch Entscheidungen, die ihre Wurzeln in den Themen Loyalität, Opfersinn und ethnischer Identität haben, gestalten wir nicht nur den Ausgang der Geschichte, sondern auch das Schicksal ganzer Nationen und Völker.
In dieser epischen Fortsetzung werden wir auf der Suche nach Antworten auf die vielschichtigen Beziehungen zwischen den Lebenden und den Toten, den Göttern und den Sterblichen, mit der Frage konfrontiert: Was bedeutet es wirklich, ein Wächter oder ein Held zu sein?
Schließlich treiben die Elfengötter bald ihr Unwesen. Dass diese etwas sauer sind, da haben wir natürlich Schuld daran.
Unterstützung gibt es von einigen, die uns gut gesonnen sind. Die Schlachten, die zu schlagen sind, haben es in sich und von mal zu mal werden die Teilnehmer stärker.
Deshalb ist die USK 18 Jahre gerechtfertigt. Gerade in Spielen wie der „Mass Effect“- oder „Dragon Age“-Reihe gibt es oft Momente, in denen das Gefühl für den Abschluss einer Geschichte kommt, nur um dann neue Ebenen der Komplexität einzuführen.
Solche Erzähltechniken ermöglichen es den Spielern, immer tiefer in die Welt und ihre Charaktere einzutauchen.
Und BioWare lässt sich jede weitere Runde etwas einfallen. Es reicht für bis zu 60 Stunden Spielzeit. Die Entwickler haben auch entsprechende Ruhephasen im Spiel eingebaut, so dass man nicht wie ein Getriebener durchs Dorf getrieben wird.
Die Entwickler kümmern sich nicht um die Entwicklung der Hauptfigur, sondern auch um die Begleiter. Nach und nach entwickeln diese ihre Fähigkeiten.
Fazit
Brillant und zurück zu den Wurzeln dieser Spielreihe kann man dieses Spiel kurz umschreiben. Das Spiel kommt auch detailverliebt daher. So sind die technischen Anforderungen nicht ohne. Schließlich sind die Kämpfe ein Augenschmaus und daher die hohen technischen Anforderungen nicht ohne.
BioWare hat mit ihrem neuesten Spiel ein nostalgisches Gefühl für Fans berücksichtigt. Und dieser Titel erinnert an ältere Titel wie Dragon Age und Mass Effect.
Diese Spiele sind bekannt für ihre tiefgründigen Geschichten, komplexen Charaktere und Entscheidungen, die den Verlauf des Spiels beeinflussen. Wenn BioWare in der Lage ist, diese Elemente erfolgreich zu integrieren, könnte das für viele Spieler ein sehr positives Erlebnis sein.
Deshalb kann man dieses Spiel nur empfehlen.