Vegas

Bild Alea

Die Stadt der Spieler. Hier wird an jeder Ecke und überall gespielt. Die einen gehen als Verlierer und haben tatsächlich alles verloren und die anderen gehen als Gewinner heim.

Nur geht es hier um viel, viel Geld. Man spricht heute offen darüber, dass die Cosa Nostra doch beachtliches Kapital in die jeweiligen Casinos oder Hotels investiert hat, denn im Gegensatz zu anderen Städten war Las Vegas in keine Gebiete aufgeteilt, so dass die Mitglieder der jeweiligen Mafia-Familien ungestört ihre Geschäfte erledigen konnten.

Rüdiger Dorn hat als Autor natürlich keine Mafia-Geschichte abgeliefert. Nein, es geht ums Spielen und natürlich um viel Geld.

Die Marke Alea ist natürlich bekannt für doch komplexe Spiele und das jetzige Spiel ist einfach, verständlich und macht viel Spaß. Daher richtet sich auch an die breite Masse und nicht wie gewohnt bei der Marke Alea an den Vielspieler.

Jeder Spieler erhält in seiner Farbe einen Würfelsatz. Die entsprechenden Casinos werden in der Tischmitte platziert. Auf denen stehen die Nummern eins bis sechs, was identisch mit den Würfeln ist. Die jeweiligen Geldbeträge werden dann an den Spielhallen platziert.

Und schon kann es eigentlich losgehen. Jeder ist einmal am Würfeln und dies geht reihum, bis alle Würfel abgelegt wurden. Es wird jedes Mal eine Würfelaugenzahl abgelegt. Wenn man drei dreien gewürfelt hat, werden diese ausgelegt.

Und dann beim nächsten Mal wird mit den anderen Würfeln weitergewürfelt. Wenn alle Würfel ausliegen, wird festgestellt, wer welchen Geldbetrag erhält. Ist Gleichstand mit der entsprechenden Würfelanzahl auf einem Casino, gehen beide Spieler leer aus.

Wer die meisten Würfel auf einem Casino platziert hat, kann sich den Geldbetrag aussuchen und dann ist der nächste dran. Nur manchmal liegt nur ein Schein aus.

Wer nach dem vierten Durchgang den höchsten Betrag sein Eigen nennt, hat das Spiel gewonnen.

Fazit

Hört sich alles doch sehr einfach an, aber man muss ganz schön zocken und Mut haben, gleich auf alles zu setzen. Denn man kann schon mit einem Würfel auch etwas erreichen.

Wenn ich alles aufs Ganze setze, bin ich nicht mehr handlungsfähig und die anderen tricksen mich aus. Und in voller Besetzung macht das Spiel erst richtig Spaß.

Die Regeln sind einfach, aber gerade das spielerische Pokern macht natürlich das Spiel aus, obwohl es kein Poker-Spiel ist, sondern eigentlich ein klassisches Würfelspiel, mit sehr hohem Wiederspielreiz.

  • Autor: Rüdiger Dorn
  • Verlag: Alea (Vertrieb Heidelberger Spielverlag/ Asmodee)
  • Anzahl Spieler: 2-5
  • Altersgruppe: ab 8 Jahre
  • Spieldauer:    ½ Stunde
Über Die Redaktion 14683 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.