Alle kennen die Geschichten von Winnie Puuh, aber kaum einer kennt den Ursprung dieser Geschichten, eines Bären, den alle Großen und Kleinen einfach nur gern haben.
Alles begann, als Coleboum auf dem Bahnhof einen Mann sitzen saß. Neben ihm ein kleiner weiblicher Schwarzbär. Der Trapper hatte die Bärenmutter getötet und da Coleboum vom Schicksal des Bären tief berührt war, nahm er diesen mit, indem er ihn für 20 Dollar gekauft hatte.
Der Bär hatte ihn nun nach Quèbec begleitet, wo sich die Kanadische Armee für den Einsatz in Europa getroffen hatte, schließlich herrschte der Erste Weltkrieg. Der kleine Bär wurde sofort zum Maskottchen der Truppe.
Als die Truppe nach Europa verlegt werden sollte, hatte er dann den Bären in Obhut des Londoner Zoos gegeben. Aber statt in vier Wochen wieder zu Hause zu sein, wurden daraus vier Jahre. Und so wuchs der Bär zu einer stattlichen Bärendame auf.
Da Coleboum aus Winnipeg stammte, hatten die Wärter dem Bären den Namen Winnie gegeben. Coleboum sah, dass es dem Bären hier gut ging und so blieb der Bär in London.
Viele Jahre später, 1924, lernte Christopher Robin den Bären kennen. Puuh der Bär, so der Titel des berühmten Kinderbuches von Alan Alexander Milne, wurde bereits 1926 zum ersten Mal veröffentlicht. Milne schrieb diese warmherzige Geschichte eigentlich für seinen kleinen Sohn Christopher Robin Milne.
Diese Geschichte berührt zutiefst, denn kaum einer kennt den Ursprung. Und es sind die wahren Geschichten, die fesseln, denn Lindsay Matticks Urgroßvater hatte den Bären gefunden. Somit schließt sich der Kreis.
Das Besondere an der Geschichte sind die Bilder, so dass die Kinder direkt in die Geschichte eintauchen können und wer weiß, vielleicht bekommen die Bären zu Hause auch den Namen Winnie, in Erinnerung an einen Bären, der die Kinder im Zoo von London begeisterte.
- Verlag: Bohem
- Autorin Lindsay Mattick
- Illustration Sophie Blackall
