Imhotep – Baumeister Ägyptens

Bild Kosmos

„Imhotep war der erste und berühmteste Baumeister Ägyptens. In diesem Strategiespiel werden die Spieler selbst zum Baumeister und erschaffen wie Imhotep Monumente für die Ewigkeit.

Dafür werden Steine benötigt, die mit Booten zu verschiedenen Baustätten gebracht werden müssen.“ (Kosmos)

Aber man verfolgt eigene Ziele und dann muss man die anderen auch im Auge behalten, schließlich sollen diese ja nicht gewinnen. Leider gibt es hierbei keinen Zaubertrank, wie bei dem großen Dicken und dem kleinen Schlauen. Also muss jeder an seiner eigenen Taktik arbeiten, um zu gewinnen.

Um einen guten Einstieg zu finden, sollte man zuerst mit dem einfacheren Spiel beginnen, dass heißt man spielt mit der A-Seite.

Das Spielmaterial wird entsprechend der Spielanleitung verteilt und davon gibt es reichlich in diesem Spiel. Trotz des reichlichen Materials ist das Spiel überschaubar.

Das Ziel des Spiels besteht darin, die meisten Punkte zu erwirtschaften. Dazu stehen 6 Runden mit jeweils einer von vier Aktionen pro Runde.

Hierzu wird jeweils die obere Rundenkarte aufgedeckt und deren Vorgaben müssen erfüllt werden und neben der Ortstafel gelegt werden. Schiffe und Marktkarten werden dann auch noch benötigt.

Außerdem benötigt man Steine, die man als aktiver Spieler aus dem Vorrat erhält. Aber Vorsicht, man kann nur fünf Steine im Vorrat liegen lassen.

Diese müssen dann auf dem Boot platziert werden. Man muss aber hier die Mindestbeladung einhalten, aber es ist ja nicht umsonst, so kann man in der nächsten Runde losfahren. Aber nicht zu hoch pokern.

Das Platzieren der Steine läuft nicht nach dem Prinzip, seht zu, was passiert, wenn ich diese vom Schiff abkippe, nein, es gibt auch hier Regeln.

Man kann diese im Markt platzieren und der Lohn folgt auf der Stelle. Und hier warten auch noch einige Überraschungen auf den Spieler, die andere Spieler ärgern können.

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Wenn man Steine zum Bau der Pyramide verwendet, gibt es auch gleich Siegpunkte. Dabei muss man die Reihenfolge des Entladens beachten.

Die Tempel sind etwas besonderes, denn hier gibt es erst am Rundenende Punkte, wenn die Steine abgeliefert wurden. Da man sich als großer Baumeister mit solchen Gebäuden nicht abfindet und noch gigantische Bauwerke plant, wie Grabkammern oder Obelisken. Das bringt uns natürlich Punkte.

Fazit
Alles hört sich dabei sehr komplex an, aber die meisten Spielfelder sind dabei sogar selbsterklärend und die Spielanleitung wurde sehr verständlich geschrieben. Und sobald die sechste Runde beendet ist, erfolgt die Schlusswertung.

Das Gute an dem Titel ist, dass man gleich für die andere Runde taktisch planen kann. Und somit werden die Spieler belohnt, die Tiefgang im Spiel suchen. Aber es ist nicht so komplex, so dass die Spieler ab 10 Jahre mit Spielen mit Tiefe vertraut gemacht werden.

Das große Plus bei dem Titel ist, dass es optisch sehr schön und thematisch gestaltet wurde.

Man verinnerlicht dabei sehr schnell die Spielregeln, so dass diese nach der dritten Runde sitzen. Insgesamt wirkt das Spiel sehr ausgewogen und aufgeräumt. Und macht Spaß.

  • Autor: Phil Walker-Harding
  • ab 10 Jahren
  • Spieler: 2-4
  • Familienspiel
  • Verlag Kosmos
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Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.