Auf zum großen internationalen Schaferennen mit sechs Teilnehmern aus unterschiedlichen Ländern. Jedes Schaf besitzt seine Eigenheiten, ist nicht nur stur, sondern auch unterschiedlich lauffreudig.
In zwei Vorläufen werden die Besten der Besten auserwählt, die dann den Sieger ermitteln. Zuerst wird das Spiel vorbereitet.
Auffällig sind natürlich die Schaffiguren selber, denn wenn die einmal nicht können, lassen sie sich auch auf den Rücken legen.
Zufällig werden sechs Karten gewählt und oberhalb des Spielfeldes abgelegt. Jedes der Schafe hat dabei eine Startnummer. Die besonderen Eigenschaften der Schafe sind auf den Karten angegeben. Mit den sogenannten Puste-Klötzchen werden die Ausdauer und Energie des Schafes festgelegt.
Auf den Karten steht dann auch noch, wie viele Schritte das jeweilige Schafe gehen kann. Die Gangart muss dann mit der Abgabe von Klötzchen bezahlt werden. Dabei können die roten und weißen Klötzchen nicht wieder gewonnen werden. Nur die blauen kann man mit einer Verschnaufpause wieder erlangen.
Auf jede Bahn wird ein Schaf abgestellt. Mittels Würfel wird bestimmt, welches Schaf losrennen kann. Aber zuvor werden die Wetten abgeschlossen, denn die Spieler spielen mit allen Schafen und man wettet, welches Schaf als erstes, zweites oder drittes über die Ziellinie kommt. Dabei werden der erste Wettmarker offen und die anderen beiden verdeckt platziert.
Man kann dabei aber bis neun Augen würfeln, hat aber nur sechs Bahnen. Hierzu hat man sich was Tolles einfallen lassen. Die sieben gilt für Bahn sechs und die acht für Bahn fünf. Wenn man eine neun gewürfelt hat, wird das faulste Schaf genommen, das ganz hinten ist. Nun entscheidet man, mit welcher Gangart das Schaf über die Wiese rennen soll und gibt die entsprechende Anzahl an Klötzchen ab.
Sind alle Klötzchen verbraucht, muss das Schaf eine Pause machen. Passiert dies aber bei den letzten fünf Feldern, wird das Schaf auf den Rücken gedreht, denn es ist so erschöpft, dass es nicht mehr kann. Wenn drei Schafe es über die Linie geschafft haben, werden die Wetten ausgewertet und jeder Spieler setzt seinen Marker. Das zweite Rennen läuft genauso ab.
Dann folgt das Finale. Hier wird der Würfel nur noch von eins bis acht gewertet und man kann lediglich nur noch zwei Wetten platzieren. Sobald das erste Schaf über der Ziellinie ist, wird das Spiel ausgewertet. Und nur wer für dieses Schaf gewettet hat, bekommt Punkte.
Fazit
Das Schaferennen ist witzig und gemein, denn da die erste Wette offen ausliegt, kann man das Schaf voll auspowern, so dass es nicht mehr laufen kann. Aber bekanntlich ist Rache süß.
Auch haben die Entwickler daran gedacht, das Würfelglück etwas auszugleichen und zwar mit den Quoten für die ersten Bahnen, denn Einsen und Zweien werden selten gewürfelt, haben aber eine bessere Quote. Insgesamt macht es den Mix des Spiels aus. Vor allem darf man dabei nicht die Illustrationen vergessen, die einfach nur köstlich sind.
- Autor: Roberto Mancino
- Grafiker: Giorgio De Michele
- Verlag: Ghenos Games/ Vertrieb Assmodee
- Spieler: 2 bis 6
- Spieldauer: ca. 45 Minuten
- Alter: ab 10 Jahren