Royals

Bild Abacus Spiele

Schauplatz ist Europa, Mitte des 17. Jahrhunderts. Eine Zeit, in der die verschiedenen Adelshäuser nach Macht und Einfluss suchen.

Um seinen Einfluss auszudehnen, werden schon einmal die Kinder untereinander verheiratet, um so seine Ziele zu erreichen. Nur so kann man im Ansehen in Europa aufsteigen.

Der Spielplan

Der Spielplan zeigt Europa Mitte des 17. Jahrhunderts. In jedem Land gibt es mindestens drei Bereiche, die man beherrschen muss. Dabei sind die jeweiligen Adelstitel auch unterschiedlich gewertet. Daneben steht, wie viele Karten man ablegen muss, um diese Stadt oder Region zu beherrschen. Auf dem Spielplan werden die entsprechenden Chips, die es in unterschiedlicher Form und Farbe gibt, verteilt.

Royals3Dies sind unter anderem zum Schluss die Wertungspunkte. Das Spiel wird jeweils in drei Epochen gewertet. Die Wertung erfolgt, wenn ein Kartenstapel durchgespielt wurde. Jeder Spieler erhält dann in seiner Farbe die entsprechenden Markierungswürfel, mit welchen man einmal den Ort und dann den jeweiligen Adeligen markieren muss. Wobei diese oberhalb des Spielfeldes in Form von Karten abgelegt werden.

Das Spiel

Dreh- und Angelpunkt sind die Spielkarten. So zieht man am Anfang drei Länderkarten oder eine Länderkarte und eine Intrigenkarte. Mit dem Ausspielen der Länderkarten werden die jeweiligen Regionen eingenommen. Durch das zusätzliche Ausspielen der Intrigenkarten kann man einen Bereich von einem anderen übernehmen. Dabei muss man aber immer auf das Handkartenlimit achten.

Beim Ausspielen der Karten gibt es mehrere Aktionsmöglichkeiten.

Eine freie Position besetzen

Neben den Portraits befindet sich die Angabe, wie viele Länderkarten man ausspielen muss.

Um eine Position zu besetzen, muss ein Spieler immer 2 Holzwürfel einsetzen: 1 Würfel wird für die Markierung der Position auf dem Spielplan und 1 Würfel für die Markierung auf dem entsprechenden Titelwertungsmarker benötigt. Auf der Schriftrolle rechts neben dem Portrait ist die Höhe der Einflusspunkte angegeben, die diese Position bei der Epochenwertung für das jeweilige Land bringt.

Dazu werden die Karten ausgespielt und anschließend werden die Holzwürfel auf das Portrait auf dem Spielplan und auf der jeweiligen Karte abgelegt. Man kann auch einen Bereich übernehmen, indem die Länderkarten und eine entsprechende Anzahl an Intrigenkarten ausgespielt werden. Dies ist dann wichtig zu tun, wenn ein Spieler kurz davor steht, ein gesamtes Land zu beherrschen.

Durch das Übernehmen einer Position wird kein gegnerischer Holzwürfel vom entsprechenden Titelwertungsmarker entfernt. Die Würfel dort bleiben bis zum Spielende liegen und zählen für die abschließende Titelwertung. Holzwürfel auf dem Stadtfeld bringen keine Einflusspunkte mehr für die folgenden Epochenwertungen.

Sobald der Kartenstapel verbraucht wurde, erfolgt die Epochenwertung, wo die gesamten Boni berücksichtigt werden. Man spielt drei Epochenwertungen. Wer dann zum Schluss die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.

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Fazit

Royals ist ein Spiel, welches sich auch an Gelegenheitsspieler und Familien richtet, denn es spielt sich relativ flott. Die Regeln sind überschaubar und verständlich und man hat diese auch schnell verinnerlicht. Es hört sich zwar alles relativ komplex an, ist es aber bei weitem nicht. Auch taktische Möglichkeiten sind gegeben, vor allem wenn man einem Spieler kurz vor der Übernahme einer ganzen Region durch das zusätzliche Ausspielen von Intrigenkarten einen Strich durch die Rechnung macht.

Und dann der andere Spieler schnell die Farben im Gesicht deshalb wechselt, schließlich kann man nicht so einfach dieses wieder zurücknehmen, denn es gibt ja ein Handkartenlimit.

So ist das Spiel mit all seinen Spielzügen gut durchdacht. Royals macht in allererster Linie Spaß und dies wollen wir ja beim Spielen haben.

  • Verlag: Abacus Spiele
  • Autor Peter Hawes
  • Grafiker Michael Menzel
Über Die Redaktion 14591 Artikel
Das Magazin wurde im Mai 2016 gestartet, trotzdem kommen wir selber auf fast 20 Jahre Spielerfahrungen zurückblicken.