Es sind die liebevollen Illustrationen, die das Buch sowie die Puzzle so anziehend machen.
Und dabei lädt die Autorin und Illustratorin den Betrachter im wahrsten Sinne ein, auf Entdeckungstour zu gehen. Die Detailfülle ist schier grenzenlos, denn das Mäusehaus von Sam und Julia ist zwar etwas windschief aber liebevoll.
So findet man Eisstiele, die im Haus als Dielen verwendet werden.
Oder Kronkorken, die jetzt als Backformen dienen. Das Ganze wirkt so warm und gemütlich, dass man selber in das Bild einsteigen möchte. Das Haus besteht tatsächlich aus Pappe und allen möglichen Dingen, die wir als Erwachsene achtlos wegwerfen. Das große Herrenhaus besteht aus unzähligen Zimmern.
Das Originalhaus steht in einer Amsterdamer Bibliothek.
Ihre Bilder und ihre Geschichte wurden absichtlich sehr einfach gehalten, aber es ist das Gesamtbild, was daraus ein Kunstwerk entstehen lässt.
In ihren Geschichten geht es immer um Freundschaft, Toleranz und Geborgenheit. Und die Autorin wollte ein Gegenstück zu unserer hektischen Zeit entwickeln, in der Kinder schon einen Terminkalender benötigen, weil die Eltern sie montags zum Musikunterricht, Dienstag zum Reiten und Donnerstag zum Schwimmen schicken.
Nur dass sie so auf unsere Welt vorbereitet werden. Von Kindheit ist hier schon gar nicht die Rede.
Fazit
Der Heye Verlag hat nun zwei Motive aus diesem Haus für sein Puzzle ausgewählt, die diese Botschaft der Autorin auch herüber transportieren.
Wenn Sie gemeinsam mit den Kindern die 1000 Teile zusammengepuzzelt haben, sollte man diese auf eine feste Unterlage kleben und ins Kinderzimmer hängen.
Hersteller: Heye